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Rassismus?!
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beachbernie
male Person of Age and without Color



Anmeldungsdatum: 16.04.2006
Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii

Beitrag(#2215200) Verfasst am: 14.06.2020, 03:13    Titel: Antworten mit Zitat

tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:


.....Für Solidarität und Mitgefühl gäbe es genug anderes, wie zB das schlichte "Black lives matter", dass ohne das aneignende "I" auskäme.....



Ganz schlecht. Hast Du eigentlich mal überlegt wie das bei einem Angehoerigen einer anderen von Polizeigewalt betroffenen ethnischen Minderheit ankommen muss? Z.B. bei einem weissen Obdachlosen, die auch unter erhöhter Polizeigewalt zu leiden haben, oder einem Nachkommen der amerikanischen Ureinwohner? oder einem Migranten aus Lateinamerika? Der wird sich doch automatisch fragen: "And what is with my life?"

Nee, mein Junge, Du bist da einfach nicht woke genug. Vielleicht solltest Du in Zukunft erst mal etwas mehr nachdenken, bevor Du den Mund aufmachst. Sehr glücklich


Nur fuer den Fall, dass Du das nicht erkennen kannst: Ich denke nicht wirklich so, ich habe mir lediglich erlaubt Deine wokeness zu parodieren. Ich denke naemlich, es ist letztlich egal wie die Leute ihre Solidarität ausdrücken, entscheidend ist, dass moeglichst viele zusammenstehen und den Opfern zeigen, dass sie nicht alleingelassen werden. Die verstehen das dann schon wie's gemeint ist und legen nicht jedes Wort auf die Goldwaage. Smilie
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Tarvoc
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Anmeldungsdatum: 01.03.2004
Beiträge: 44201

Beitrag(#2215205) Verfasst am: 14.06.2020, 05:12    Titel: Antworten mit Zitat

tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Diese Meinung habe ich übrigens bloß übernommen:
Interview mit der Germanistin Priscilla Layne hat folgendes geschrieben:
SPIEGEL: Die unverhältnismäßige Identifikation mit schwarzer Kultur ist in den vergangenen Jahren unter dem Schlagwort "kulturelle Aneignung" immer stärker ins Bewusstsein vorgedrungen. Wo verlaufen für Sie die Trennlinien zwischen Solidarisierung und Aneignung?

Layne: Ich mag keine starren Regeln formulieren. Das variiert zu stark von Fall zu Fall. Solange sich die Person, die sich der Kultur bedient, dies mit Respekt und Anerkennung für ihre Verdienste tut, scheint es mir okay zu sein. Aber ein paar Grenzen würde ich schon ziehen: Wenn eine weiße deutsche Person ein T-Shirt mit der Aufschrift "I can’t breathe" trägt, finde ich das problematisch. Ein Weißer kann diese Gewalterfahrung einfach nicht vollständig erfassen.


Ich könnte das Argument verstehen, dass Skeptiker diesen Slogan nicht verwenden sollte, weil er Deutscher ist, und wir deutschen Weißen Atemprobleme derzeit eher aufgrund von Pollenflug oder schlimmstenfalls Corona haben und nicht aufgrund von Polizeigewalt. Da Layne und du hier auf die Hautfarbe abzielen und nicht auf die Nationalität, muss ich jetzt aber doch mal fragen: Was genau konstituiert denn eine vollständige Erfassung? Dass schwarze Amerikaner disproportional häufig (genauer gesagt im Verhältnis zum Bevölkerungsanteil dreimal so häufig wie Weiße) von Polizeigewalt betroffen sind, ist richtig und tausendmal geschenkt, aber es stimmt nicht, dass Polizeigewalt nicht auch für weiße Amerikaner ein Problem wäre.

https://i.ibb.co/F5BMFfx/7bf1lsrmyu251.png
https://www.statista.com/statistics/585152/people-shot-to-death-by-us-police-by-race/

Im Verhältnis zum jeweiligen Bevölkerungsanteil wird ein weißer Amerikaner in den USA immer noch neunzehnmal wahrscheinlicher Opfer von Polizeigewalt als ein weißer Deutscher in Deutschland - ein schwarzer Amerikaner sogar siebenundfünfzigmal. Nach Priscilla Laynes Kriterium kann sich eigentlich keiner von uns hier erlauben, zu dem Thema überhaupt den Mund aufzumachen - ich nicht, Skeptiker nicht, und du auch nicht. Aber das ist nett formuliert offensichtlich keine besonders hilfreiche Position.

Andererseits betrifft Polizeigewalt nicht nur Schwarze überproportional häufig, sondern auch unter Schwarzen insbesondere arme Schwarze aus ökonomisch benachteiligten Elternhäusern und Nachbarschaften. Leider konnte ich über Priscilla Layne, Bachelor in Chicago und PhD in Berkeley mit Fulbright Teaching Fellowship, und ihren ursprünglich sozioökonomischen Hintergrund durch ein paar schnelle Google-Suchen nicht allzu viel Biographisches in Erfahrung bringen, aber bist du dir sicher, dass Miss Layne selbst das Problem der Polizeigewalt in ihrem eigenen Sinne "vollständig (!!!) erfassen" kann? Warum lässt du eine schwarze Professorin dazu sprechen und nicht schwarze Aktivisten, die tatsächlich nachweislich aus Armutsverhältnissen stammen? Die Antwort darauf lautet: weil solche Leute nunmal leider nicht zu Spiegel-Interviews eingeladen werden. Als amerikanischer Schwarzer muss man, um in den Genuss solcher Einladungen zu kommen, mindestens ein PhD von Berkeley haben.

(Es stimmt übrigens, dass das technisch gesehen ein ad hominem ist, allerdings geht es hier darum, ihr eigenes Kriterium der vollständigen Erfassung dieser Erfahrung konsequent anzuwenden. )

Ich kenne übrigens schwarze Protestierer in den USA persönlich - also Leute, die in den USA auf der Straße waren und Leben und körperliche Unversehrtheit im direkten Kontakt mit der Polizei aufs Spiel gesetzt haben, während Priscilla Layne im relativ sicheren Deutschland bei Maischberger eingeladen war - und die haben kein Problem mit weißen Protestierern, die "I can't breathe" verwenden, und würden dir in Ruhe erklären, warum Priscilla Laynes Art zu denken nur dazu führt, amerikanische Weiße von der Bewegung gegen Polizeigewalt zu isolieren, obwohl sie sehr wohl auch in ihrem eigenen Interesse ist. Die Sache ist die, dass ich dir in der Schlussfolgerung weitestgehend zustimme ("geschmacklos" ist etwas stark, aber ich halte Skeptikers Verwendung von "I can't breathe" auch für unpassend), aber die Gründe, die du dafür angibst, für lächerlich und kontraproduktiv halte, und zwar u.A. weil ich Leute kenne, die in die Proteste involviert sind.

(Mir ist übrigens ohnehin nicht klar, warum Skeptiker nicht "Defund the Police!" verwendet. Als Marxist sollte er eigentlich was übrig haben für konkrete Forderungen.)
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Tarvoc
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Anmeldungsdatum: 01.03.2004
Beiträge: 44201

Beitrag(#2215206) Verfasst am: 14.06.2020, 05:15    Titel: Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:
Alchemist hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Wie schoen fuer Dich, dass Du noch in einer US-amerikanischen Großstadt gelebt hast und Du deshalb das Phaenomern von No-Go-areas fuer Weisse nicht kennst...

Was sind das für NoGo Areas?

Das sind Stadtteile, in denen Du vor allem nachts als Weisser als so 'ne Art ATM auf zwei Beinen angesehen wirst.

Ach soo! Du meinst also, die Tatsache, dass amerikanische Elendsviertel mit hoher Kriminalitätsrate oft großenteils von Schwarzen bewohnt werden, sei primär eine Diskriminierung gegen Weiße und nicht etwa ein Beispiel brutaler systematischer Diskriminierung gegen Schwarze. Ja klar, das ist natürlich völlig logisch und nicht etwa eine sachlich falsche und darüber hinaus widerlich zynische Verdrehung der Tatsachen, die ich vielleicht von Lila Einhorn erwartet hätte, aber nicht von dir.

...Ich hoffe doch sehr, dass ich dich da falsch verstehe.
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goedelchen
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Anmeldungsdatum: 08.10.2018
Beiträge: 928

Beitrag(#2215207) Verfasst am: 14.06.2020, 08:44    Titel: Antworten mit Zitat

tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
goedelchen hat folgendes geschrieben:
Das Auftreten zu und der Umgang mit einem anderen ist auch durch den absoluten legitimen Gedanken aneine Vorteilssuche, den ich vom und aus dem anderen mir verspreche., beeinflusst. Die Sicht auf Vorteil ist auch PERSÖNLICH unterschiedlich geprägt. Kleinster gemeinsame Nenner in der Sache ist, der andere ist mir egal, ich halte meine Position in meinem Leben.

Das ist vielleicht deine Lebenseinstellung (was in mir den Wunsch verstärken würde, nichts persönlich mit dir zu tun zu haben), aber ganz bestimmt kein "kleinster gemeinsamer Nenner". Es zeigt außerdem, dass deine Aussage, es ginge darum, "das jeder jeglicher Couleur die gleichen Chancen in meinem beeinflusserbaren Lebensumfeld erhält", die leere Phrase war, für die ich es oben schon gehalten habe, denn es ist ja schlicht das Gegenteil deiner jetzigen Aussage.


Ist doch Quark.

Ob du mit mir was zu tun haben willst oder nicht und ich des Gleichen mit dir, ist doch der kleinste gemeinsame Nenner.

" Jeder Couleur die gleiche Chance" fusst auf einem gesichertem Regelwerk. Dafür habe ich und kann ich sorgen. Du mit deinem politpsychologischen Erzählen bringt dabei nichts weiter.
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Alchemist
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Anmeldungsdatum: 03.08.2004
Beiträge: 27889
Wohnort: Hamburg

Beitrag(#2215208) Verfasst am: 14.06.2020, 09:07    Titel: Antworten mit Zitat

Tarvoc hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Alchemist hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Wie schoen fuer Dich, dass Du noch in einer US-amerikanischen Großstadt gelebt hast und Du deshalb das Phaenomern von No-Go-areas fuer Weisse nicht kennst...

Was sind das für NoGo Areas?

Das sind Stadtteile, in denen Du vor allem nachts als Weisser als so 'ne Art ATM auf zwei Beinen angesehen wirst.

Ach soo! Du meinst also, die Tatsache, dass amerikanische Elendsviertel mit hoher Kriminalitätsrate oft großenteils von Schwarzen bewohnt werden, sei primär eine Diskriminierung gegen Weiße und nicht etwa ein Beispiel brutaler systematischer Diskriminierung gegen Schwarze. Ja klar, das ist natürlich völlig logisch und nicht etwa eine sachlich falsche und darüber hinaus widerlich zynische Verdrehung der Tatsachen, die ich vielleicht von Lila Einhorn erwartet hätte, aber nicht von dir.

...Ich hoffe doch sehr, dass ich dich da falsch verstehe.


Eigentlich ist es noch beknackter, was ich auch befürchtet habe:
Bernie setzt hier kriminelles Verhalten gegenüber Weißen in Gegenden mit hoher Kriminalität , mit diskriminierendem Verhalten Schwarzen in Alltagssituationen gleich.
Für Bernie ist es also das Gleiche, wie wenn ich in eine schäbige Gegend nachts gehe und ausgeraubt werde, oder wenn eine dunkelhäutige Frau beim Einkauf in einer Drogerie diskriminiert wird.
Das ist einfach nur Pillepalle

(Btw: in solchen Gegenden wird man generell häufiger ausgeraubt, völlig unabhängig der Hautfarbe, aber geschenkt. In solche Stadtteile würde ich es nachts natürlich vermeiden zu gehen, das hat aber nichts mit meiner Hautfarbe zu tun)
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Zumsel
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Anmeldungsdatum: 08.03.2005
Beiträge: 4667

Beitrag(#2215210) Verfasst am: 14.06.2020, 10:03    Titel: Antworten mit Zitat

Tarvoc hat folgendes geschrieben:
(Es stimmt übrigens, dass das technisch gesehen ein ad hominem ist, allerdings geht es hier darum, ihr eigenes Kriterium der vollständigen Erfassung dieser Erfahrung konsequent anzuwenden. )


Man könnte das sogar noch auf die Spitze treiben und sie fragen, wie sie es sich als schwarze Frau überhaupt anmaßen kann in dieser Form über das Thema Polizeigewalt zu reden, obwohl davon doch in erster Linie schwarze Männer betroffen sind. Es ist immer etwas unangenehm, solche Absurditäten des linken identitätspolitischen Diskurses anzusprechen, da das ja auch regelmäßig von Leuten gemacht wird mit denen man garantiert nicht in einen Topf geworfen werden will. Aber denen wird es halt auch wirklich leicht macht, denn dieser Diskurs ist in vielerlei Hinsicht tatsächlich dumm. An ihm lässt zum Teil auch recht gut der (fließende) Übergang von einem kritischen Bewusstsein zu einer Ideologie beobachten.
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Tarvoc
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Anmeldungsdatum: 01.03.2004
Beiträge: 44201

Beitrag(#2215211) Verfasst am: 14.06.2020, 10:57    Titel: Antworten mit Zitat

Zumsel hat folgendes geschrieben:
Man könnte das sogar noch auf die Spitze treiben und sie fragen, wie sie es sich als schwarze Frau überhaupt anmaßen kann in dieser Form über das Thema Polizeigewalt zu reden, obwohl davon doch in erster Linie schwarze Männer betroffen sind.

Ich habe hier im Forum glaube ich irgendwo schonmal darauf hingewiesen, dass diese Argumentationsrichtung enorm irreführend ist (weshalb ich sie auch nicht bemüht habe): Mal abgesehen davon, dass Polizeigewalt natürlich nicht nur die unmittelbaren Opfer betrifft, sondern auch deren Familien, sind Frauen und auch Kinder regelmäßig Opfer einer ganz anderen Art von Polizeigewalt, und die Dunkelziffern davon sind noch ungleich höher. Ich such' das gleich nochmal raus, Moment...

[edit] Hier mein ursprünglicher Beitrag:

Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Alchemist hat folgendes geschrieben:
Lila Einhorn hat folgendes geschrieben:
Übrigens: Nahezu alle Menschen, die von der Polizei erschossen werden, sind Männer. Da gibt es wohl einen strukturellen Sexismus bei der Polizei, der dringend angegangen werden muss Lachen

haha, genau die passende Situation nochmal Witze über Feminismus zu landen. Pillepalle

Mal ganz abgesehen davon, dass Frauen und sogar Kindern gegenüber z.T. einfach zu ganz anderen Formen von Gewalt gegriffen wird, die noch schwerer zu verfolgen sind.

Z.B.: https://theintercept.com/2019/08/30/nypd-anna-chambers-rape-probation/


Weitere Quellen:

https://www.bwjp.org/assets/documents/pdfs/webinars/dhhs-police-sexual-misconduct-a-national-scale-study.pdf

Zitat:
Police sexual misconduct and crime has been recognized as an important issue for decades by scholars and law enforcement agencies. Still, most observers continue to describe the problem as “hidden” and suggest that cases that have been identified are only “the tip of the iceberg” (Kraska & Kappeler, 1995, p. 97). The sexual nature of these offenses and the absence of official data have hampered study of the phenomenon. Researchers have utilized methods designed to overcome these obstacles including surveys, interviews, and content analyses of published court opinions and news accounts. This line of research continues to be limited, however, in terms of sample size and the comparatively small number of cases that have thus far been exposed. This study identified an unprecedented 548 cases of police sex-related crime—all of them occurring within a brief three-year window of time (2005-2007).


https://www.aclu.org/blog/womens-rights/women-and-criminal-justice/nypd-police-officers-union-wants-keep-sexual

Es ist das selbe alte Spiel: Men get killed, women get raped.
_________________
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Zumsel
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Anmeldungsdatum: 08.03.2005
Beiträge: 4667

Beitrag(#2215214) Verfasst am: 14.06.2020, 11:25    Titel: Antworten mit Zitat

Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Zumsel hat folgendes geschrieben:
Man könnte das sogar noch auf die Spitze treiben und sie fragen, wie sie es sich als schwarze Frau überhaupt anmaßen kann in dieser Form über das Thema Polizeigewalt zu reden, obwohl davon doch in erster Linie schwarze Männer betroffen sind.

Ich habe hier im Forum glaube ich irgendwo schonmal darauf hingewiesen, dass diese Argumentationsrichtung enorm irreführend ist (weshalb ich sie auch nicht bemüht habe): Mal abgesehen davon, dass Polizeigewalt natürlich nicht nur die unmittelbaren Opfer betrifft, sondern auch deren Familien, sind Frauen und auch Kinder regelmäßig Opfer einer ganz anderen Art von Polizeigewalt, und die Dunkelziffern davon sind noch ungleich höher. Ich such' das gleich nochmal raus, Moment...

[edit] Hier mein ursprünglicher Beitrag:

Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Alchemist hat folgendes geschrieben:
Lila Einhorn hat folgendes geschrieben:
Übrigens: Nahezu alle Menschen, die von der Polizei erschossen werden, sind Männer. Da gibt es wohl einen strukturellen Sexismus bei der Polizei, der dringend angegangen werden muss Lachen

haha, genau die passende Situation nochmal Witze über Feminismus zu landen. Pillepalle

Mal ganz abgesehen davon, dass Frauen und sogar Kindern gegenüber z.T. einfach zu ganz anderen Formen von Gewalt gegriffen wird, die noch schwerer zu verfolgen sind.

Z.B.: https://theintercept.com/2019/08/30/nypd-anna-chambers-rape-probation/


Weitere Quellen:

https://www.bwjp.org/assets/documents/pdfs/webinars/dhhs-police-sexual-misconduct-a-national-scale-study.pdf

Zitat:
Police sexual misconduct and crime has been recognized as an important issue for decades by scholars and law enforcement agencies. Still, most observers continue to describe the problem as “hidden” and suggest that cases that have been identified are only “the tip of the iceberg” (Kraska & Kappeler, 1995, p. 97). The sexual nature of these offenses and the absence of official data have hampered study of the phenomenon. Researchers have utilized methods designed to overcome these obstacles including surveys, interviews, and content analyses of published court opinions and news accounts. This line of research continues to be limited, however, in terms of sample size and the comparatively small number of cases that have thus far been exposed. This study identified an unprecedented 548 cases of police sex-related crime—all of them occurring within a brief three-year window of time (2005-2007).


https://www.aclu.org/blog/womens-rights/women-and-criminal-justice/nypd-police-officers-union-wants-keep-sexual

Es ist das selbe alte Spiel: Men get killed, women get raped.


Was aber doch v.a. zeigt, wie komplex dieses Thema ist und wie unpassend grobschlächtige kategoriale Zuordnungen "relevanter" Gewalterfahrung. Denn mit dem Rassismusthema hat diese spezifische Gewalt gegen Frauen ja erst mal nichts tun.

Davon abgesehen betrifft es natürlich auch schwarze Frauen ganz elementar, wenn ihre Männer, Brüder oder Söhne erschossen werden. So wie es eben auch Männer ganz elementar betrifft, wenn ihre Frauen, Schwestern oder Töchter vergewaltigt werden. Schon deshalb haben identitätsbezogene Gewichtungen von Äußerungen immer etwas abgeschmacktes. Was umgekehrt nicht heißt, dass sie in bestimmten Zusammenhängen nicht sinnvoll sein können, aber eben nicht als genereller Bewertungsmaßstab, der konkrete Sachbezug sollte erkennbar bleiben.
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Tarvoc
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Anmeldungsdatum: 01.03.2004
Beiträge: 44201

Beitrag(#2215215) Verfasst am: 14.06.2020, 11:31    Titel: Antworten mit Zitat

Zumsel hat folgendes geschrieben:
Was aber doch v.a. zeigt, wie komplex dieses Thema ist und wie unpassend grobschlächtige kategoriale Zuordnungen "relevanter" Gewalterfahrung. Denn mit dem Rassismusthema hat diese spezifische Gewalt gegen Frauen ja erst mal nichts tun. Davon abgesehen betrifft es natürlich auch schwarze Frauen ganz elementar, wenn ihre Männer, Brüder oder Söhne erschossen werden. So wie es eben auch Männer ganz elementar betrifft, wenn ihre Frauen, Schwestern oder Töchter vergewaltigt werden. Schon deshalb haben identitätsbezogene Gewichtungen von Äußerungen immer etwas abgeschmacktes. Was umgekehrt nicht heißt, dass sie in bestimmten Zusammenhängen nicht sinnvoll sein können, aber eben nicht als genereller Bewertungsmaßstab, der konkrete Sachbezug sollte erkennbar bleiben.

Genau darauf wollte ich auch hinaus. Daumen hoch! Ich fand nur dein ursprüngliches Argument dafür in diesem speziellen Fall reichlich schwach.
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fwo
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Beitrag(#2215226) Verfasst am: 14.06.2020, 14:44    Titel: Antworten mit Zitat

Tarvoc hat folgendes geschrieben:
....
Ach soo! Du meinst also, die Tatsache, dass amerikanische Elendsviertel mit hoher Kriminalitätsrate oft großenteils von Schwarzen bewohnt werden, sei primär eine Diskriminierung gegen Weiße und nicht etwa ein Beispiel brutaler systematischer Diskriminierung gegen Schwarze. Ja klar, das ist natürlich völlig logisch und nicht etwa eine sachlich falsche und darüber hinaus widerlich zynische Verdrehung der Tatsachen, die ich vielleicht von Lila Einhorn erwartet hätte, aber nicht von dir.

...Ich hoffe doch sehr, dass ich dich da falsch verstehe.

ein Beispiel brutaler systematischer Diskriminierung klingt so nach Gegenwart. Das würde heißen, dass man den Schwarzen eine ordentliche Ausbildung verwehrt und es ihnen nicht erlaubt, normal zu arbeiten und woanders zu wohnen. Es gibt genügend Einzelbeispiele, die zeigen, dass das Blödsinn ist.

Man muss sich natürlich fragen, warum die Situation so ist, wie sie ist. Die Situation ist ja richtig beschrieben, aber sie ist kein Beispiel brutaler systematischer Diskriminierung der Gegenwart, sondern Folge der brutalen systematischen Diskriminierung der Vergangenheit, die man Sklaverei nannte, in Verbindung mit einem öffentlichen Bildungssystem, das maximal geeignet ist, soziale Verhältnisse zu konservieren.

Wer hier im Wesentlichen Rassismus im Spiel sieht, hat, wenn er weiß ist, nicht wirklich vor, etwas zu verändern, und demonstriert, wenn er schwarz ist, nur seine Ohnmacht.

Außerdem:
Wer meint, nur betroffene Zeugen seien gute Zeugen, hat sich nie mit dem Problemen beschäftigt, die Historiker mit den Aussagen der beteiligten Zeitzeugen haben. Dieses Hochjubeln der "Authentizität" ist für mich nur ein Ausdruck der Angst, die Wissenschaft könne da etwas zu Tage fördern, das geeignet ist, die schön gruseligen Identitätskonstruktionen, aus denen man seine moralische Macht-Position bezieht, zu zerbröseln.
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vrolijke
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Beitrag(#2215227) Verfasst am: 14.06.2020, 14:58    Titel: Antworten mit Zitat

fwo hat folgendes geschrieben:

ein Beispiel brutaler systematischer Diskriminierung klingt so nach Gegenwart. Das würde heißen, dass man den Schwarzen eine ordentliche Ausbildung verwehrt und es ihnen nicht erlaubt, normal zu arbeiten und woanders zu wohnen. Es gibt genügend Einzelbeispiele, die zeigen, dass das Blödsinn ist.



Einzelbeispiele zeigen erst mal gar nichts. An Einzelbeispiele läßt sich so ziemlich alles nachweisen. "Es gab da mal einen, der..."

Ein schönes Einzelbeispiel ist z.B. "Die Leute finden ihn als Fußballspieler gut. Aber sie wollen einen Boateng nicht als Nachbarn haben."
Das dürfte allerdings häufiger anzutreffen sein, als ein Farbiger der mal Präsident der USA wird.
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Tarvoc
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Beitrag(#2215229) Verfasst am: 14.06.2020, 15:10    Titel: Antworten mit Zitat

fwo hat folgendes geschrieben:
Wer hier im Wesentlichen Rassismus im Spiel sieht, hat, wenn er weiß ist, nicht wirklich vor, etwas zu verändern, und demonstriert, wenn er schwarz ist, nur seine Ohnmacht.

Dumm nur, dass in meinem von dir zitierten Beitrag das Wort "Rassismus" gar nicht vorkommt, und dass es um was völlig anderes ging, nämlich um beachbernies absurde Behauptung, die Existenz solcher No-Go-Areas sei Rassismus gegen Weiße.

(Übrigens erzählten mir schwarze Kommilitonen an der University of Chicago, sich als gut gekleideter und wohlhabend aussehender Schwarzer nachts in solche Viertel zu wagen sei auch nicht ungefährlich. Aber das nur nebenbei.)
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fwo
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Beitrag(#2215236) Verfasst am: 14.06.2020, 16:00    Titel: Antworten mit Zitat

Tarvoc hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
Wer hier im Wesentlichen Rassismus im Spiel sieht, hat, wenn er weiß ist, nicht wirklich vor, etwas zu verändern, und demonstriert, wenn er schwarz ist, nur seine Ohnmacht.

Dumm nur, dass in meinem von dir zitierten Beitrag das Wort "Rassismus" gar nicht vorkommt, und dass es um was völlig anderes ging, nämlich um beachbernies absurde Behauptung, die Existenz solcher No-Go-Areas sei Rassismus gegen Weiße.
....

Stimmt, wo Du es jetzt sagst, sehe ich auch, dass Du nichts von Rassismus geschrieben hast..
Stattdessen steht da etwas von brutaler systematischer Diskriminierung gegen Schwarze.
Das wäre natürlich erst dann rassistisch, wenn sich um eine brutale systematische Diskriminierung gegen Neger handeln würde.
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Beitrag(#2215237) Verfasst am: 14.06.2020, 16:05    Titel: Antworten mit Zitat

fwo hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
Wer hier im Wesentlichen Rassismus im Spiel sieht, hat, wenn er weiß ist, nicht wirklich vor, etwas zu verändern, und demonstriert, wenn er schwarz ist, nur seine Ohnmacht.

Dumm nur, dass in meinem von dir zitierten Beitrag das Wort "Rassismus" gar nicht vorkommt, und dass es um was völlig anderes ging, nämlich um beachbernies absurde Behauptung, die Existenz solcher No-Go-Areas sei Rassismus gegen Weiße.
....

Stimmt, wo Du es jetzt sagst, sehe ich auch, dass Du nichts von Rassismus geschrieben hast.

Schreib nur weiter absichtlich am Punkt vorbei. Ich habe ihn extra für dich fett markiert und unterstrichen, damit du ihn besser überlesen kannst.

Dass die für meine Bemerkung relevante Diskriminierung gegen Schwarz eine vergangene ist, die sich "nur" gegenwärtig weiterhin auswirkt, kannst du von mir aus geschenkt haben. Ich hab' keinerlei Angabe zum Zeitrahmen gemacht und es ändert an meinem Punkt null. Dein Narrativ, dass bereits mit dem Ende der Sklaverei jede in diesem Zusammenhang relevante Diskriminierung gegen Schwarze aufgehört habe, ist hingegen historischer Unfug. Bis wann gab es z.B. gleich nochmal Jim Crow Laws?
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Zuletzt bearbeitet von Tarvoc am 14.06.2020, 16:13, insgesamt einmal bearbeitet
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fwo
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Beitrag(#2215238) Verfasst am: 14.06.2020, 16:13    Titel: Antworten mit Zitat

vrolijke hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:

ein Beispiel brutaler systematischer Diskriminierung klingt so nach Gegenwart. Das würde heißen, dass man den Schwarzen eine ordentliche Ausbildung verwehrt und es ihnen nicht erlaubt, normal zu arbeiten und woanders zu wohnen. Es gibt genügend Einzelbeispiele, die zeigen, dass das Blödsinn ist.



Einzelbeispiele zeigen erst mal gar nichts. An Einzelbeispiele läßt sich so ziemlich alles nachweisen. "Es gab da mal einen, der..."
....

Mir ist klar, dass Dir, obwohl ich es noch ausgeführt habe, nicht klar ist, dass es sich bei dem "Beispiel brutaler systematischer Diskriminierung gegen Schwarze" um eine implizite Allaussage handelt. Einzelbeispiele sind durchaus hinreichend, Allausagen zu widerlegen.

Das, worauf Du anspielen möchtest, ist genau der umgekehrte Weg, nämlich der Versuch aus einer Einzelbeobachtung eine Allaussage zu machen.

Ich habe es vielleicht nicht so mit den Gefühlen, aber Du hast es bestimmt nicht so mit der Logik.
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Beitrag(#2215239) Verfasst am: 14.06.2020, 16:15    Titel: Antworten mit Zitat

fwo hat folgendes geschrieben:
Mir ist klar, dass Dir, obwohl ich es noch ausgeführt habe, nicht klar ist, dass es sich bei dem "Beispiel brutaler systematischer Diskriminierung gegen Schwarze" um eine implizite Allaussage handelt.

Noch nicht mal das ist richtig. Und das würdest du auch verstehen, wenn du nicht absichtlich mit Gewalt überlesen würdest, was überhaupt mein Punkt ist. Hör auf Scheiße über meine Beiträge zu erzählen.
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vrolijke
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Beitrag(#2215241) Verfasst am: 14.06.2020, 16:19    Titel: Antworten mit Zitat

fwo hat folgendes geschrieben:


Ich habe es vielleicht nicht so mit den Gefühlen, aber Du hast es bestimmt nicht so mit der Logik.


Das ist schon mal eine Erkenntnis. zwinkern
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Beitrag(#2215244) Verfasst am: 14.06.2020, 16:21    Titel: Antworten mit Zitat

fwo hat folgendes geschrieben:
Ich habe es vielleicht nicht so mit den Gefühlen, aber Du hast es bestimmt nicht so mit der Logik.

Vor allem hast du es nicht so mit dem sinnerfassenden Lesen der Beiträge anderer Leute.
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fwo
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Beitrag(#2215248) Verfasst am: 14.06.2020, 16:25    Titel: Antworten mit Zitat

Tarvoc hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
Wer hier im Wesentlichen Rassismus im Spiel sieht, hat, wenn er weiß ist, nicht wirklich vor, etwas zu verändern, und demonstriert, wenn er schwarz ist, nur seine Ohnmacht.

Dumm nur, dass in meinem von dir zitierten Beitrag das Wort "Rassismus" gar nicht vorkommt, und dass es um was völlig anderes ging, nämlich um beachbernies absurde Behauptung, die Existenz solcher No-Go-Areas sei Rassismus gegen Weiße.
....

Stimmt, wo Du es jetzt sagst, sehe ich auch, dass Du nichts von Rassismus geschrieben hast.

Schreib nur weiter absichtlich am Punkt vorbei. Ich habe ihn extra für dich fett markiert und unterstrichen, damit du ihn besser überlesen kannst.

Dass die für meine Bemerkung relevante Diskriminierung gegen Schwarz eine vergangene ist, die sich "nur" gegenwärtig weiterhin auswirkt, kannst du von mir aus geschenkt haben. Ich hab' keinerlei Angabe zum Zeitrahmen gemacht und es ändert an meinem Punkt null. Dein Narrativ, dass bereits mit dem Ende der Sklaverei jede in diesem Zusammenhang relevante Diskriminierung gegen Schwarze aufgehört habe, ist hingegen historischer Unfug. Bis wann gab es z.B. gleich nochmal Jim Crow Laws?

Mir ist ziemlich egal, worauf es Dir ankam. Ich habe nur den Punkt aufgespießt, in dem Du - die normale sprachliche Bedeutung von "das ist ein Beispiel" vorausgesetzt, einen gewaltig falschen Schwerpunkt setzt.

Und jetzt zeig mir mal die Stelle, aus der Du interpretieren möchtest, dass ich davon ausgehe, dass es heute keinen Rassismus mehr gäbe, oder dass der mit der Abschaffung der Sklaverei von einem Tag auf den anderen beendet gewesen wäre. Dein Stroh ist nass und Deine Art zu zitieren nicht sauber.
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Ich glaube an die Existenz der Welt in der ich lebe.

The skills you use to produce the right answer are exactly the same skills you use to evaluate the answer. Isso.

Es gibt keinen Gott. Also: Jesus war nur ein Bankert und alle Propheten hatten einfach einen an der Waffel (wenn es sie überhaupt gab).
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fwo
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Beitrag(#2215250) Verfasst am: 14.06.2020, 16:30    Titel: Antworten mit Zitat

Tarvoc hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
Mir ist klar, dass Dir, obwohl ich es noch ausgeführt habe, nicht klar ist, dass es sich bei dem "Beispiel brutaler systematischer Diskriminierung gegen Schwarze" um eine implizite Allaussage handelt.

Noch nicht mal das ist richtig. Und das würdest du auch verstehen, wenn du nicht absichtlich mit Gewalt überlesen würdest, was überhaupt mein Punkt ist. Hör auf Scheiße über meine Beiträge zu erzählen.

Du solltest Dir vielleicht angewöhnen, etwas präziser zu formulieren, dann käme das, was Du vielleicht sagen wolltest, auch bei denen an, die nicht schon vor dem Lesen wissen, dass da nur Weisheit aus Deiner Feder strömt.
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Tarvoc
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Beitrag(#2215251) Verfasst am: 14.06.2020, 16:32    Titel: Antworten mit Zitat

fwo hat folgendes geschrieben:
Mir ist ziemlich egal, worauf es Dir ankam. Ich habe nur den Punkt aufgespießt, in dem Du - die normale sprachliche Bedeutung von "das ist ein Beispiel" vorausgesetzt, einen gewaltig falschen Schwerpunkt setzt.

"Mir doch egal, wo dein Schwerpunkt ist! Ich habe dir nur gezeigt, dass du deinen Schwerpunkt falsch setzt!!"

Lachen Lachen Lachen

fwo hat folgendes geschrieben:
Und jetzt zeig mir mal die Stelle, aus der Du interpretieren möchtest, dass ich davon ausgehe, dass es heute keinen Rassismus mehr gäbe, oder dass der mit der Abschaffung der Sklaverei von einem Tag auf den anderen beendet gewesen wäre.

Nur blöd, dass es dir bis eben gar nicht allgemein um Rassismus ging, sondern um meine Rede von brutaler systematischer Diskriminierung. Und die dafür relevante Stelle ist diese:

fwo hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
....
Ach soo! Du meinst also, die Tatsache, dass amerikanische Elendsviertel mit hoher Kriminalitätsrate oft großenteils von Schwarzen bewohnt werden, sei primär eine Diskriminierung gegen Weiße und nicht etwa ein Beispiel brutaler systematischer Diskriminierung gegen Schwarze. Ja klar, das ist natürlich völlig logisch und nicht etwa eine sachlich falsche und darüber hinaus widerlich zynische Verdrehung der Tatsachen, die ich vielleicht von Lila Einhorn erwartet hätte, aber nicht von dir.

...Ich hoffe doch sehr, dass ich dich da falsch verstehe.

Man muss sich natürlich fragen, warum die Situation so ist, wie sie ist. Die Situation ist ja richtig beschrieben, aber sie ist kein Beispiel brutaler systematischer Diskriminierung der Gegenwart, sondern Folge der brutalen systematischen Diskriminierung der Vergangenheit, die man Sklaverei nannte, in Verbindung mit einem öffentlichen Bildungssystem, das maximal geeignet ist, soziale Verhältnisse zu konservieren.


Hör auf, den Hergang der Diskussion falsch darzustellen.
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zelig
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Beitrag(#2215262) Verfasst am: 14.06.2020, 17:18    Titel: Antworten mit Zitat

Es ist ernüchternd mit anzusehen, daß die von Rassismus Betroffenen sich noch dafür rechtfertigen sollen, daß sie überhaupt den Vorwurf erheben. Weil, wie man hier auch beobachten kann, sich andere persönlich beleidigt fühlen, oder weil angeblich das ganze System angegriffen würde.

Man sollte den Thread spalten. In den einen, in dem man über Rassismus in Deutschland diskutieren kann. Und einen zweiten, in dem sich die werten Mitdiskutanten darüber aufregen können, wie unfair der Vorwurf doch für sie persönlich wäre.
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Tarvoc
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Beitrag(#2215263) Verfasst am: 14.06.2020, 17:22    Titel: Antworten mit Zitat

zelig hat folgendes geschrieben:
Und einen zweiten, in dem sich die werten Mitdiskutanten darüber aufregen können, wie unfair der Vorwurf doch für sie persönlich wäre.

Den gibt's doch schon. Cool
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beachbernie
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Beitrag(#2215265) Verfasst am: 14.06.2020, 17:26    Titel: Antworten mit Zitat

Tarvoc hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Alchemist hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Wie schoen fuer Dich, dass Du noch in einer US-amerikanischen Großstadt gelebt hast und Du deshalb das Phaenomern von No-Go-areas fuer Weisse nicht kennst...

Was sind das für NoGo Areas?

Das sind Stadtteile, in denen Du vor allem nachts als Weisser als so 'ne Art ATM auf zwei Beinen angesehen wirst.

Ach soo! Du meinst also, die Tatsache, dass amerikanische Elendsviertel mit hoher Kriminalitätsrate oft großenteils von Schwarzen bewohnt werden, sei primär eine Diskriminierung gegen Weiße und nicht etwa ein Beispiel brutaler systematischer Diskriminierung gegen Schwarze. Ja klar, das ist natürlich völlig logisch und nicht etwa eine sachlich falsche und darüber hinaus widerlich zynische Verdrehung der Tatsachen, die ich vielleicht von Lila Einhorn erwartet hätte, aber nicht von dir.



Es ging darum, dass Alchemist behauptete als Weisser müsse man sich des Merkmals "Hautfarbe" nicht bewusst sein und dem habe ich widersprochen und dies anhand eines Beispiels belegt. Nicht mehr und nicht weniger.

Alles andere legst Du mir mal wieder in den Mund, damit Du Dich auch ja schoen ereifern kannst. Kannst Du nicht woanders spielen? Deine Art Diskussionen zu stören nervt. Mit den Augen rollen
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beachbernie
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Beitrag(#2215267) Verfasst am: 14.06.2020, 17:32    Titel: Antworten mit Zitat

Alchemist hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Alchemist hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Wie schoen fuer Dich, dass Du noch in einer US-amerikanischen Großstadt gelebt hast und Du deshalb das Phaenomern von No-Go-areas fuer Weisse nicht kennst...

Was sind das für NoGo Areas?

Das sind Stadtteile, in denen Du vor allem nachts als Weisser als so 'ne Art ATM auf zwei Beinen angesehen wirst.

Ach soo! Du meinst also, die Tatsache, dass amerikanische Elendsviertel mit hoher Kriminalitätsrate oft großenteils von Schwarzen bewohnt werden, sei primär eine Diskriminierung gegen Weiße und nicht etwa ein Beispiel brutaler systematischer Diskriminierung gegen Schwarze. Ja klar, das ist natürlich völlig logisch und nicht etwa eine sachlich falsche und darüber hinaus widerlich zynische Verdrehung der Tatsachen, die ich vielleicht von Lila Einhorn erwartet hätte, aber nicht von dir.

...Ich hoffe doch sehr, dass ich dich da falsch verstehe.


Eigentlich ist es noch beknackter, was ich auch befürchtet habe:
Bernie setzt hier kriminelles Verhalten gegenüber Weißen in Gegenden mit hoher Kriminalität , mit diskriminierendem Verhalten Schwarzen in Alltagssituationen gleich.
Für Bernie ist es also das Gleiche, wie wenn ich in eine schäbige Gegend nachts gehe und ausgeraubt werde, oder wenn eine dunkelhäutige Frau beim Einkauf in einer Drogerie diskriminiert wird.
Das ist einfach nur Pillepalle

(Btw: in solchen Gegenden wird man generell häufiger ausgeraubt, völlig unabhängig der Hautfarbe, aber geschenkt. In solche Stadtteile würde ich es nachts natürlich vermeiden zu gehen, das hat aber nichts mit meiner Hautfarbe zu tun)




beachbernie hat folgendes geschrieben:


......Nicht, dass ich es gleichsetzen moechte, wenn Schwarze in manchen Vierteln riskieren von Polizisten massakriert zu werden und Weisse in anderen Stadtvierteln riskieren von irgendwelchen Streetgangs ausgeraubt und massakriert zu werden.......


Da schreibt man extra dazu wie man es nicht meint, aber das nützt offenbar nix, weil sich manche einfach weigern dast zur Kenntnis zu nehmen. Pillepalle
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beachbernie
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Beitrag(#2215268) Verfasst am: 14.06.2020, 17:36    Titel: Antworten mit Zitat

Tarvoc hat folgendes geschrieben:
.... beachbernies absurde Behauptung, die Existenz solcher No-Go-Areas sei Rassismus gegen Weiße.



Das habe ich nie behauptet. Hoer auf zu lügen! Mit den Augen rollen
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Tarvoc
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Beitrag(#2215270) Verfasst am: 14.06.2020, 17:47    Titel: Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
beachbernies absurde Behauptung, die Existenz solcher No-Go-Areas sei Rassismus gegen Weiße.

Das habe ich nie behauptet. Hoer auf zu lügen! Mit den Augen rollen

Ja, stimmt, deine Behauptung war ein wenig anders, nämlich dass die Existenz solcher No-Go Areas Weiße dazu zwänge, ebenso über ihre Hautfarbe nachzudenken wie Schwarze. Allerdings stand das im Kontext von Alchemists von dir unmittelbar zitiertem Beitrag, in dem es genau um die Frage ging, ob Weiße auch Diskriminierung unterworfen seien (Privileg ist ja gerade das Gegenteil davon). Du hast also mindestens nicht deutlich genug klar gemacht, auf welchen Aspekt von Alchemists Beitrag und der ganzen Diskussion sich dein Beitrag genau bezog. Dass ich deinen Beitrag aufgrund dieser Unklarheit fehlinterpretiert habe, wird wohl so sein und tut mir Leid. Was du gesagt hast, ist allerdings immer noch falsch: Weiße müssen in den USA nicht in dem selben Sinne über ihre Hautfarbe nachdenken wie Schwarze. Und ich habe auch schon einen Grund dafür genannt, warum: weil wohlhabend aussehende Schwarze von diesem Problem ganz genauso betroffen sind wie wohlhabend aussehende Weiße. Übrigens gibt es das Problem von No-Go-Areas nicht nur in den USA, sondern überall, wo es große Wohlstandsgefälle und extreme Armut gibt, und zwar auch da, wo sie wesentlich weniger deutlich entlang der Linien von Hautfarben verlaufen.
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Zuletzt bearbeitet von Tarvoc am 14.06.2020, 17:49, insgesamt einmal bearbeitet
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beachbernie
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Beitrag(#2215271) Verfasst am: 14.06.2020, 17:49    Titel: Antworten mit Zitat

Tarvoc hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
beachbernies absurde Behauptung, die Existenz solcher No-Go-Areas sei Rassismus gegen Weiße.

Das habe ich nie behauptet. Hoer auf zu lügen! Mit den Augen rollen

Ja, stimmt, deine Behauptung war etwas anders, nämlich dass die Existenz solcher No-Go Areas Weiße dazu zwänge, ebenso über ihre Hautfarbe nachzudenken wie Schwarze. Allerdings stand das im Kontext von Alchemists von dir unmittelbar zitiertem Beitrag, in dem es genau um die Frage ging, ob Weiße auch Diskriminierung unterworfen werden. Du hast also mindestens nicht deutlich genug klar gemacht, auf welchen Aspekt von Alchemists Beitrag und der ganzen Diskussion sich dein Beitrag genau bezog. Dass ich deinen Beitrag aufgrund dieser Unklarheit wohl fehlinterpretiert habe, tut mir dementsprechend Leid. Was du gesagt hast, ist allerdings immer noch falsch: Weiße müssen in den USA nicht in dem selben Sinne über ihre Hautfarbe nachdenken wie Schwarze. Und ich habe auch schon einen Grund dafür genannt, warum: weil wohlhabend aussehende Schwarze von diesem Problem ganz genauso betroffen sind wie wohlhabend aussehende Weiße. Übrigens gibt es das Problem von No-Go-Areas nicht nur in den USA, sondern überall, wo es große Wohlstandsgefälle und extreme Armut gibt, und zwar auch da, wo sie wesentlich weniger deutlich entlang der Linien von Hautfarben verlaufen.


beachbernie hat folgendes geschrieben:


......Nicht, dass ich es gleichsetzen moechte, wenn Schwarze in manchen Vierteln riskieren von Polizisten massakriert zu werden und Weisse in anderen Stadtvierteln riskieren von irgendwelchen Streetgangs ausgeraubt und massakriert zu werden.......



Geht's eigentlich noch deutlicher?
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beachbernie
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Beitrag(#2215273) Verfasst am: 14.06.2020, 17:52    Titel: Antworten mit Zitat

Zumsel hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
(Es stimmt übrigens, dass das technisch gesehen ein ad hominem ist, allerdings geht es hier darum, ihr eigenes Kriterium der vollständigen Erfassung dieser Erfahrung konsequent anzuwenden. )


Man könnte das sogar noch auf die Spitze treiben und sie fragen, wie sie es sich als schwarze Frau überhaupt anmaßen kann in dieser Form über das Thema Polizeigewalt zu reden, obwohl davon doch in erster Linie schwarze Männer betroffen sind. Es ist immer etwas unangenehm, solche Absurditäten des linken identitätspolitischen Diskurses anzusprechen, da das ja auch regelmäßig von Leuten gemacht wird mit denen man garantiert nicht in einen Topf geworfen werden will. Aber denen wird es halt auch wirklich leicht macht, denn dieser Diskurs ist in vielerlei Hinsicht tatsächlich dumm. An ihm lässt zum Teil auch recht gut der (fließende) Übergang von einem kritischen Bewusstsein zu einer Ideologie beobachten.


Das sehe ich aehnlich. Linke Idenditaetspolitik fuehrt letzten Endes genauso in eine Sackgasse wie rechte Idenditaetspolitik. Man sollte sich seitens der Linken überlegen ob man sich nicht besser davon verabschiedet.
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Tarvoc
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Beitrag(#2215274) Verfasst am: 14.06.2020, 17:53    Titel: Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:
Geht's eigentlich noch deutlicher?

Jaein. Also die No-Go-Areas sind einfach kein Beleg oder Beispiel für deine Behauptung, in den USA müsse "jeder" im hier relevanten Sinne über seine Hautfarbe nachdenken. Leider läd schon diese falsche Verwendung zu genau diesem Missverständnis ein. Allerdings gestehe ich zu, dass das ein Resultat der Undurchdachtheit deines Beispiels war und nicht Absicht deinerseits. Ebenfalls gestehe ich zu, dass der Rest deines Beitrags eher nicht in die Richtung meiner Fehlinterpretation geht.

In diesem Zusammenhang möchte ich dementsprechend meine Entschuldigung für meine Fehlinterpretation wiederholen.
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Zuletzt bearbeitet von Tarvoc am 14.06.2020, 18:30, insgesamt 2-mal bearbeitet
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