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LINKE-Chefin erklärt Kommunismus zum Ziel der Partei
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L.E.N.
im falschen Film



Anmeldungsdatum: 25.05.2004
Beiträge: 27745
Wohnort: Hamburg

Beitrag(#1598126) Verfasst am: 11.01.2011, 11:07    Titel: Antworten mit Zitat

goatmountain hat folgendes geschrieben:
Defätist hat folgendes geschrieben:
goatmountain hat folgendes geschrieben:
du scheinst das "neue deutschland" und die argumentation der sed-agitatoren nicht zu kennen, was jetzt keine kritik sein soll.

Ich kenne Beides, was aber nichts am Wahrheitsgehalt der zitierten Floskeln ändert. Richtet sich deine Nicht-Kritik also explizit gegen den Inhalt oder die Formulierung?
...

meine "nichtkritik" richtet sich an dominik. jeder hat das recht auf eine eigene meinung und ich erlaube mir nicht, jemanden zu kritisieren, der ganz offentsichtlich eine andere politische meinung vertritt, als ich.
das heisst aber nicht, dass ich den realen sozialismus, wie ich ihn erleben musste, zurueckwuensche.
es scheinen hier im forum einige leute zu argumentieren, die den sozialismus als schritt in richtung kommunismus nur aus theoretischen abhandlungen und aufsaetzen kennen. und das macht mir angst.
edit: und da frau loetzsch, den real existierenden sozialismus auch kennt, halte ich ihre argumentation und ausfuehrungen fuer reine selbstwerbung. wie sonst soll diese frau ins oeffentliche interesse geraten, wenn nicht durch provokative aeusserungen? das ist doch ein alter trick der "hinterbaenkler".


Mit den Augen rollen
meine güte.
du tust ja gerade so, als wäre Loetzsch nicht schon früher aufgetreten.
deine erfahrungen in allen ehren, aber was haben Loetzschs äußerungen mit denen zu tun?
real existierender sozialismus ≠ demokratischer sozialismus
_________________
Ich will Gott lästern dürfen! Weg mit §166 StGB!
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Defätist
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Anmeldungsdatum: 09.06.2010
Beiträge: 8557

Beitrag(#1598127) Verfasst am: 11.01.2011, 11:12    Titel: Antworten mit Zitat

goatmountain hat folgendes geschrieben:
Defätist hat folgendes geschrieben:
goatmountain hat folgendes geschrieben:
du scheinst das "neue deutschland" und die argumentation der sed-agitatoren nicht zu kennen, was jetzt keine kritik sein soll.

Ich kenne Beides, was aber nichts am Wahrheitsgehalt der zitierten Floskeln ändert. Richtet sich deine Nicht-Kritik also explizit gegen den Inhalt oder die Formulierung?
...

meine "nichtkritik" richtet sich an dominik. jeder hat das recht auf eine eigene meinung und ich erlaube mir nicht, jemanden zu kritisieren, der ganz offentsichtlich eine andere politische meinung vertritt, als ich.
das heisst aber nicht, dass ich den realen sozialismus, wie ich ihn erleben musste, zurueckwuensche.
es scheinen hier im forum einige leute zu argumentieren, die den sozialismus als schritt in richtung kommunismus nur aus theoretischen abhandlungen und aufsaetzen kennen. und das macht mir angst.
edit: und da frau loetzsch, den real existierenden sozialismus auch kennt, halte ich ihre argumentation und ausfuehrungen fuer reine selbstwerbung. wie sonst soll diese frau ins oeffentliche interesse geraten, wenn nicht durch provokative aeusserungen? das ist doch ein alter trick der "hinterbaenkler".

Ja, so hatte ich dein Posting auch gewertet. Kritisieren kann man durchaus alles.
Meine Frage ging ja dahin, ob du tatsächlich der Annahme bist, dass irgend jemand in der Linken (einer linken Gruppe/hier im Forum) sich gesellschaftliche Zustände, wie sie in irgend einem bisher bestehenden Unrechtssystem (egal welcher politischen oder ideologischen Ausrichtung) vorherrschten, (wieder-)wünscht oder ob es sich hierbei um Kritik und nachdenkenswerte Vorschläge zur Neuausrichtung der gängigen Politik handelt, deren Weg allerdings offen und diskutierbar ist.
Man sollte eben unterscheiden, ob man sich in seiner Kritik auf bisher Geschehenes oder neu Entstehendes bezieht. Ist es also tatsächlich die Meinung oder Interpretation junger Leute (wie des Ältestenrates der PdL oder Leutchens aus diesem Forum) die dir Angst vor der Aussage einer "hinterbaenklerischen" Parteivorsitzenden einer demokratisch gewählten demokratischen Partei macht, die nur Aufmerksamkeit will --- oder vielmehr, dass deine aus bisherigen Erfahrungen gespeiste Vermutung, dass auch dies nur wieder ein Irrweg ist, Realität werden könnte?
Klar kann man darüber denken, wie man will, aus welchem Antrieb heraus die interne Diskussion von Frau Lötzsch gedacht war. Aber auch dabei muss man nicht zwingend Konsens erwarten. Selbst aus ähnlichem Erleben und Erfahrungen heraus.
Und ist es nicht denkbar, dass man gerade aus Nichterleben (und doch wissend um die Fehler) der damaligen Zeit einen unvoreingenommeneren Blick auf die Ursprungsideale der Theorie haben kann...
zwinkern
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goatmountain
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Anmeldungsdatum: 10.10.2009
Beiträge: 2810

Beitrag(#1598163) Verfasst am: 11.01.2011, 12:43    Titel: Antworten mit Zitat

Defätist hat folgendes geschrieben:
Und ist es nicht denkbar, dass man gerade aus Nichterleben (und doch wissend um die Fehler) der damaligen Zeit einen unvoreingenommeneren Blick auf die Ursprungsideale der Theorie haben kann...
zwinkern

wie du schon selber sagst, es ist eine theorie.
fakt ist doch, egal welchen "verein" du dir auch anschaust, dass ausnahmslos alle egal ob kirchen, islam, parteien, fussballverbaende usw. ihren statuten, parteiprogrammen, bibeln. koran, usw. zuwiderhandeln, und das ist die praxis.
ich haenge auch manchmal traeumen nach und empfinde das als angenehm.
und das du das so betonst, dass frau loetzsch, eine vorsitzende einer demokratisch gewaehlten, demokratischen partei ist, ist ein selbsttor.
was ist denn die "demokratie" in der brd, wie ueberall, wert? du gehoerst doch zu den diskutanten, die die real existierende demokratie fuer nicht gut halten. uebrigens ein herr hindenburg wurde auch demokratisch gewaehlt. das soll heissen, dass es durchaus leute gibt, die die moeglichkeiten der demokratie zu nutzen wissen, um am ende eine diktatur zu errichten. dazu zaehle ich auch die islamisten. und so lange ein organ der linken ein pamphlet (siehe mein kommentar weiter oben) verfasst und sich nicht mal schaemt das auch zu veroeffentlichen, solange fuerchte ich mich,dass diese typen wieder ans "ruder" kommen. amen. Sehr glücklich
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goatmountain
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Anmeldungsdatum: 10.10.2009
Beiträge: 2810

Beitrag(#1598166) Verfasst am: 11.01.2011, 12:54    Titel: Antworten mit Zitat

L.E.N. hat folgendes geschrieben:
goatmountain hat folgendes geschrieben:
Defätist hat folgendes geschrieben:
goatmountain hat folgendes geschrieben:
du scheinst das "neue deutschland" und die argumentation der sed-agitatoren nicht zu kennen, was jetzt keine kritik sein soll.

Ich kenne Beides, was aber nichts am Wahrheitsgehalt der zitierten Floskeln ändert. Richtet sich deine Nicht-Kritik also explizit gegen den Inhalt oder die Formulierung?
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meine "nichtkritik" richtet sich an dominik. jeder hat das recht auf eine eigene meinung und ich erlaube mir nicht, jemanden zu kritisieren, der ganz offentsichtlich eine andere politische meinung vertritt, als ich.
das heisst aber nicht, dass ich den realen sozialismus, wie ich ihn erleben musste, zurueckwuensche.
es scheinen hier im forum einige leute zu argumentieren, die den sozialismus als schritt in richtung kommunismus nur aus theoretischen abhandlungen und aufsaetzen kennen. und das macht mir angst.
edit: und da frau loetzsch, den real existierenden sozialismus auch kennt, halte ich ihre argumentation und ausfuehrungen fuer reine selbstwerbung. wie sonst soll diese frau ins oeffentliche interesse geraten, wenn nicht durch provokative aeusserungen? das ist doch ein alter trick der "hinterbaenkler".


Mit den Augen rollen
meine güte.
du tust ja gerade so, als wäre Loetzsch nicht schon früher aufgetreten.
deine erfahrungen in allen ehren, aber was haben Loetzschs äußerungen mit denen zu tun?
real existierender sozialismus ≠ demokratischer sozialismus

immer den ball flach halten zwinkern , ich halte frau loetzsch schlicht fuer eine unqualifizierte person. genau wie ihr counterpart. und dasselbe halte ich auch von allen anderen flachzangen von parteivorsitzenden in dieser, unserer demokratie. gysi ist wenigstens logisch und intelligent. aber intelligente menschen werden "weggebissen".
edit: ich halte es mit deinem zitat: "pest oder schnupfen......."
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Defätist
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Anmeldungsdatum: 09.06.2010
Beiträge: 8557

Beitrag(#1598172) Verfasst am: 11.01.2011, 13:07    Titel: Antworten mit Zitat

goatmountain hat folgendes geschrieben:
du gehoerst doch zu den diskutanten, die die real existierende demokratie fuer nicht gut halten. ...

Geschockt
Da verwechselst du aber ganz grundlegend etwas.

Idee
Zwar bin ich für mehr Selbstbestimmung und Einflussnahme der Bürger und auch für eine andere wirtschaftliche Ausrichtung, davon unabhängig bin ich jedoch ein Verfechter der freiheitlich demokratischen Grundordnung.
Und letztendlich geht es doch nur darum, menschenfeindliche Auswüchse (egal welcher Richtung) und auftretende Mängel des Systems auszubessern / zu verhindern.

Im Übrigen ist Furcht/Angst der beständigste Hemmfaktor für Veränderung (auch hin zum Besseren).

Edit:

Wenn also die islamistisch kommunistische Arbeiterpartei Deutschlands jemals aufgrund "Überfremdung" der Gesellschaft und Versagen sämtlicher Kontrollorgane unserer Grundordnung in Deutschland eine Schreckensherrschaft unter der Sharia zu errichten versucht, wirst du mich an deiner Seite auf der Barrikade vorfinden.

Da ich das nicht nur für unwahrscheinlich erachte, sondern sogar die Gefahr auf der anderen Seite viel höher einschätze, dass die wiederbelebte nationalstolze Arierschaft an Schaufenster schmiert: "Kauft nix vom Mullah" und Dönerbuden sowie Burkahs brennen, in der Integration behinderte Einwanderer in Sozialslums zusammengefercht und eingezäunt werden und der Mob einen S. zum Innenminister kürt, der endlich mal mit der Bundeswehr im Inneren für Zucht und Ordnung sorgen darf, sehe ich da "etwas" Spielraum...
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Zuletzt bearbeitet von Defätist am 11.01.2011, 13:17, insgesamt einmal bearbeitet
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goatmountain
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Anmeldungsdatum: 10.10.2009
Beiträge: 2810

Beitrag(#1598175) Verfasst am: 11.01.2011, 13:15    Titel: Antworten mit Zitat

Defätist hat folgendes geschrieben:

Im Übrigen ist Furcht der beständigste Hemmfaktor für Veränderung (auch hin zum Besseren).

das stimmt, und wenn ich ehrlich sein soll, fuerchte ich mich auch nicht wirklich.
ich hab dann, wenn ich solche nachrichten lese oder hoere, immer nur so ein komisches gefuehl im bauch....
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goatmountain
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Anmeldungsdatum: 10.10.2009
Beiträge: 2810

Beitrag(#1598267) Verfasst am: 11.01.2011, 17:05    Titel: Antworten mit Zitat

Defätist hat folgendes geschrieben:

Edit:

Wenn also die islamistisch kommunistische Arbeiterpartei Deutschlands jemals aufgrund "Überfremdung" der Gesellschaft und Versagen sämtlicher Kontrollorgane unserer Grundordnung in Deutschland eine Schreckensherrschaft unter der Sharia zu errichten versucht, wirst du mich an deiner Seite auf der Barrikade vorfinden.

Da ich das nicht nur für unwahrscheinlich erachte, sondern sogar die Gefahr auf der anderen Seite viel höher einschätze, dass die wiederbelebte nationalstolze Arierschaft an Schaufenster schmiert: "Kauft nix vom Mullah" und Dönerbuden sowie Burkahs brennen, in der Integration behinderte Einwanderer in Sozialslums zusammengefercht und eingezäunt werden und der Mob einen S. zum Innenminister kürt, der endlich mal mit der Bundeswehr im Inneren für Zucht und Ordnung sorgen darf, sehe ich da "etwas" Spielraum...
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da du deinen editierten text kursiv geschrieben hast, gehe ich mal davon aus, dass es nicht ganz ernst gemeint ist und ziehe mir die jacke nicht an.
btw: wenn ich ein mitglied der "nationalstolzen arierschaft" waere, wuerde ich wohl kaum unter lauter moslemischen omanis und pakistanis und hinduistischen indern als einziger arier leben. ich muss jetzt aber, da es hier schon 19.00h ist zum mullah einkaufen gehen und beim pakistani meine frisch gebuegelten hemden abholen und anschliessend chatte ich noch ein bisschen mit meinem freund sylvester igrobe aus port harcourt, was in nigeria liegt. dir auch einen schoenen abend!
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Miach
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Anmeldungsdatum: 25.01.2006
Beiträge: 853

Beitrag(#1598270) Verfasst am: 11.01.2011, 17:15    Titel: Antworten mit Zitat

Gesine Lötzsch, auf der Rosa- Luxemburg-Konferenz in der Berliner Urania.

http://die-linke.de/nc/die_linke/nachrichten/detail/zurueck/aktuell/artikel/ich-bin-demokratische-sozialistin/
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L.E.N.
im falschen Film



Anmeldungsdatum: 25.05.2004
Beiträge: 27745
Wohnort: Hamburg

Beitrag(#1598328) Verfasst am: 11.01.2011, 19:31    Titel: Antworten mit Zitat

goatmountain hat folgendes geschrieben:
L.E.N. hat folgendes geschrieben:
goatmountain hat folgendes geschrieben:
Defätist hat folgendes geschrieben:
goatmountain hat folgendes geschrieben:
du scheinst das "neue deutschland" und die argumentation der sed-agitatoren nicht zu kennen, was jetzt keine kritik sein soll.

Ich kenne Beides, was aber nichts am Wahrheitsgehalt der zitierten Floskeln ändert. Richtet sich deine Nicht-Kritik also explizit gegen den Inhalt oder die Formulierung?
...

meine "nichtkritik" richtet sich an dominik. jeder hat das recht auf eine eigene meinung und ich erlaube mir nicht, jemanden zu kritisieren, der ganz offentsichtlich eine andere politische meinung vertritt, als ich.
das heisst aber nicht, dass ich den realen sozialismus, wie ich ihn erleben musste, zurueckwuensche.
es scheinen hier im forum einige leute zu argumentieren, die den sozialismus als schritt in richtung kommunismus nur aus theoretischen abhandlungen und aufsaetzen kennen. und das macht mir angst.
edit: und da frau loetzsch, den real existierenden sozialismus auch kennt, halte ich ihre argumentation und ausfuehrungen fuer reine selbstwerbung. wie sonst soll diese frau ins oeffentliche interesse geraten, wenn nicht durch provokative aeusserungen? das ist doch ein alter trick der "hinterbaenkler".


Mit den Augen rollen
meine güte.
du tust ja gerade so, als wäre Loetzsch nicht schon früher aufgetreten.
deine erfahrungen in allen ehren, aber was haben Loetzschs äußerungen mit denen zu tun?
real existierender sozialismus ≠ demokratischer sozialismus

immer den ball flach halten zwinkern , ich halte frau loetzsch schlicht fuer eine unqualifizierte person. genau wie ihr counterpart. und dasselbe halte ich auch von allen anderen flachzangen von parteivorsitzenden in dieser, unserer demokratie. gysi ist wenigstens logisch und intelligent. aber intelligente menschen werden "weggebissen".
edit: ich halte es mit deinem zitat: "pest oder schnupfen......."


du meinst du könnetest es besser?
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Defätist
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Anmeldungsdatum: 09.06.2010
Beiträge: 8557

Beitrag(#1598502) Verfasst am: 12.01.2011, 07:12    Titel: Antworten mit Zitat

goatmountain hat folgendes geschrieben:
da du deinen editierten text kursiv geschrieben hast, gehe ich mal davon aus, dass es nicht ganz ernst gemeint ist und ziehe mir die jacke nicht an.
btw: wenn ich ein mitglied der "nationalstolzen arierschaft" waere, wuerde ich wohl kaum unter lauter moslemischen omanis und pakistanis und hinduistischen indern als einziger arier leben. ich muss jetzt aber, da es hier schon 19.00h ist zum mullah einkaufen gehen und beim pakistani meine frisch gebuegelten hemden abholen und anschliessend chatte ich noch ein bisschen mit meinem freund sylvester igrobe aus port harcourt, was in nigeria liegt. dir auch einen schoenen abend!


Die Jacke soll sich anziehen, wem sie passt und der Text ist allemal Ernst gemeint (kursiv nur wegen der besseren Abgrenzung zum Original), weil ich damit auf deine Ängste angespielt habe, ohne dich in die Nähe einer Gesinnung schieben zu wollen.
Meiner Ansicht nach haben hier in unserer Gesellschaft eine Menge Leute eine etwas verschobene Gefahren-Wahrnehmung, wenn sie Überfremdung, Islamisierung und/oder linke Machtübernahme mit stalinistischen Strukturen befürchten.
Weit wahrscheinlicher ist das zweite Szenario.

Zitat:
gysi ist wenigstens logisch und intelligent. aber intelligente menschen werden "weggebissen".

Gysi ist die graue Eminenz, zieht hinter den Kulissen Strippen und wurde keineswegs entsorgt, nur weil er lediglich in 2. Reihe steht. Natürlich wäre er ein viel besseres Aushängeschild für die Partei, ein größeres Zugpferd und zudem angesagter. Aber auch hier wurde sich wieder vorsorglich dem Zwang der öffentlichen Meinung untergeordnet, weil Gysi wegen seiner Vergangenheit zu viel Reibungsfläche bietet, an der sich andere abarbeiten würden, ohne auf Inhalte einzugehen.
MMn vollkommen falsch, weil, wie auch diese Diskussion wieder zeigt, eh niemand auf die Inhalte achtet.
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Telliamed
registrierter User



Anmeldungsdatum: 05.03.2007
Beiträge: 5125
Wohnort: Wanderer zwischen den Welten

Beitrag(#1598562) Verfasst am: 12.01.2011, 12:54    Titel: Re: Kommunismus ist attraktiv Antworten mit Zitat

Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Telliamed hat folgendes geschrieben:
Wenn sie sich wirklich entsprechend der bisherigen Programmatik der Partei seit ihrer Abwendung vom Stalinismus 1989/90 an breite Massen wenden wollte, wirklich an Hunderttausende oder gar Millionen, um die bedenkenswerten Thesen ihres Papiers unter die Leute zu bringen, dann hätte sie getrost auf die Erwähnung des "Kommunismus" verzichten können. Mit dieser Losung erreicht sie nur eine kleine Schar Unentwegter, die sich bestärkt fühlt, an den drängenden Systemwechsel zu denken. Dieser lässt sich aber unter den gegenwärtigen Bedingungen nicht ohne einen Bewusstseinswandel von Millionen bewirken, und den in dieser Richtung zu erwarten, ist unrealistisch.


Da bist Du falsch informiert. Kommunismus ist durchaus attraktiv in der Bevölkerung:

Zitat:
"Halten Sie den Sozialismus für eine gute Idee, die schlecht ausgeführt wurde?", fragt Allensbach seit Jahren. Nur 30 Prozent der Westdeutschen antworteten 1991 mit Ja. Nach Schwankungen waren es 2000 wieder ebenso viele. Die Neinsager waren allerdings von 45 auf 39 Prozent zurückgefallen.
2005 sagten sogar 40 Prozent Ja. Und aktuell halten gar 45 Prozent den Sozialismus für eine gute Idee. Nur noch 27 Prozent lehnen sie rundweg ab - weit weniger als Union und FDP Anhänger haben.

http://www.freitag.de/2007/30/07300501.php


Eine amerikanische Telefonumfrage hat aufgedeckt, dass nur 53 Prozent der Amerikaner glauben, der Kapitalismus sei gegenüber dem Sozialismus das überlegene System. Die Umfrage wurde Anfang April von dem Meinungsforschungsinstitut Rasmussen Reports durchgeführt. Sie ergab weiter, dass zwanzig Prozent der Befragten den Sozialismus bevorzugen, während sich 27 Prozent nicht entscheiden wollten.

Bei unter dreißigjährigen Erwachsenen gab es, Rasmussen zufolge, "fast einen Gleichstand: 37 waren für den Kapitalismus, 33 Prozent für den Sozialismus, und dreißig Prozent waren unentschieden."

Diese Ergebnisse enthüllen eine Realität, die das amerikanische Establishment fieberhaft zu verbergen versucht: In unsrer Gesellschaft existiert eine tiefgehende Abneigung gegen das bestehende Wirtschaftssystem und seine Existenzbedingungen. (...)

Eine tiefe Kluft trennt die Meinung und das Selbstverständnis des Establishment vom Denken und Fühlen der arbeitenden Bevölkerung. Der Durchschnittsamerikaner sieht und hört in der Mainstreampolitik und den täglichen Medien nichts, was ihm ein positives Bild des Sozialismus vermitteln könnte. Und doch befürworten der Umfrage zufolge 47 Prozent der Bevölkerung den Sozialismus oder haben sich noch keine abschließende Meinung darüber gebildet.


http://wsws.org/de/2009/apr2009/pers-a18.shtml


Insofern steigert es die Attraktivität der Linken, wenn ein Parteivorstand explizit die Vokabel "kommunistisch" verwendet.

Meine Kritik an Gesine Lötzsch ist allerdings, dass sie dieses Wort dann aber auch mit dem entprechenden Inhalt füllen müsste. Das hat sie nicht getan, sondern eher zu einer Verwässerung und Entleerung dieses Begriffs beigetragen.

Unterm Strich ist es dennoch positiv, dass sie das Tabuwort in die Runde geworfen hat. Denn allein schon dieses Wort ist ja der Gott-sei-bei-uns der Spießer in aller Welt.

Telliamed hat folgendes geschrieben:
Sie hätte wissen müssen, dass zwar Millionen von offenen Menschen dringend eine Alternative zu der Politik von CDU/FDP und auch jetziger SPD/Grünen-Führungen erwarten, jedoch von der "Kommunismus"-Vokabel abgestoßen sein würden, weil zu viel Blut an den realen Versuchen der Durchsetzung von Diktaturen unter diesem Namen klebt.


Noch einmal: Das ist Unsinn, mit Verlaub und entspricht wohl eher Deinem persönlichen Umfeld, aus dem Du kommst.

Skeptiker


Es ist erst einmal zu bezweifeln, ob "Kommunismus" so attraktiv für große Teile der Bevölkerung ist, oder nicht vielmehr der in der Umfrage erwähnte "Sozialismus", der auch noch lange Zeit in sozialdemokratischer Programmatik anzutreffen war. Die Idee des Sozialismus als einer Bewegung und einer anzustrebenden Gesellschaftsordnung mit sozialer Gerechtigkeit ist nicht tot, sie ist im Aufwind.

Soziale Gerechtigkeit ist heute schon angesichts der von den Menschen geschaffenen Reichtümer teilweise durchsetzbar. Enttäuschte Menschen blicken auf die skandinavischen Länder, die freilich in schlimmen Zeiten immer im Windschatten der Blockkonfrontation einen bescheidenen Wohlstand für die meisten Bewohner sichern konnten, die eher dynamischen Leute blicken auf Lateinamerika, wo die Ausgangsbedingungen zumeist schlechter sind, sich aber rasch etwas bewegt.

Mein persönliches Umfeld? Das waren bis 1989 sowohl Anhänger des Sozialismus, die zunehmend enttäuscht von der Realitätsblindheit der Führung des Landes waren, als auch gegenüber dem Sozialismus skeptisch bis ablehnend eingestellte Leute. In der Sowjetunion lernte ich, dass es kaum eine größere Familie gab, die nicht Opfer des Überfalls der deutschen Wehrmacht auf die Sowjetunion oder des stalinistischen Terrors aufzuweisen hatte.
Heute lebe ich, wenn ich mich im Westen aufhalte, zumeist unter Leuten, die Veränderungen im Land dringend für nötig halten, die überwiegend in einer christlich geprägten Umgebung aufwuchsen, was teilweise auch für grüne, ökologische und pazifistische Orientierungen sorgte. Das Wort "Kommunismus" wird überwiegend mit Abscheu, als Begriff für Stalinismus und Lager benutzt. Wenn ich im Osten bin, treffe ich auf Resignation, Enttäuschung, Wut auf "die da oben", auf Nostalgie und Abwehrbereitschaft. Die ehemaligen Bürgerrechtler, geeint durch Ablehnung des damaligen Regimes und den Wunsch nach Beibehaltung der DDR bis Dez. 1989, stellten auch damals und heute nicht eine homogene Einheit dar.

"Wer jung ist, liest die Junge Welt", hieß damals die Werbebotschaft, heute lesen sie auch in die Jahre Gekommene, aber immer nur eine geringe Gruppe.

Was stand denn in dem Artikel von Gesine Lötzsch, wenn man die in meinen Augen mißglückten und Aufgeschlosse abstoßende (siehe oben) Passagen über den "Kommunismus" sowie die den Widerstand gegen undemokratische Erscheinungen in Sowjetrussland unberücksichtigt lassenden Passagen über Rosa Luxemburg (Artikel "Über die Revolution" 1918; an der Zensur vorbei 1978 dennoch veröffentlicht) weglässt?

- Die gegenwärtigen Mechanismen der Wohlstands- und Verteilungsdemokratie in der BRD sind ungeeignet, mit den anstehenden Problemen fertig zu werden.

- Spartakus/die junge KPD hätten 1918 den Sechsstunden-Normalarbeitstag sowie die Sozialisierung der Banken und der Großindustrie in den Vordergrund gerückt (--> Gesine Lötzsch erhebt hier gar keine Vergesellschaftungs-Verstaatlichungsforderungen).

- Die Linke hätte seit 2005 die soziale Frage in den Vordergrund gerückt, die ökologische Frage werde durch die Lösung drängender sozialer Probleme ebenfalls angegangen (--> dies zielt deutlich in Richtung Grüne, gegenwärtig noch im Aufwind, die die soziale Ungerechtigkeit nicht an erster Stelle sehen).

- Das Finanz- und Bankwesen solle kontrollierbar sein, öffentliche und Belegschaftsinteressen sollten gebührend zur Geltung kommen --> das könnte von Sozialdemokraten aus ihren besseren Tagen gekommen sein!

-Dem öffentlichen Transport solle der Vorzug gegeben werden, auch aus ökologischen Gründen (--> das gegenwärtige Chaos bei Bahn und S-Bahn zeigen, dass vorrangige Profitorientierung an den Interessen der Menschen vorbeigeht).

- Der öffentliche Sektor solle im Interesse derer gestärkt werden, die zu schwach sind, um wieder in den sogenannten "ersten Arbeitsmarkt" zu gelangen.
Für zahllose Menschen ist die Arbeit nicht nur aus Erwerbsgründen wichtig, sondern auch ein Lebensbedürfnis, das vielen von ihnen verwehrt wäre. --> Es gibt auch hier im FGH welche, die glauben, für ihre Lebensplanung lieber auf Erwerbsarbeit verzichten zu wollen, das geht aber nur, wenn man es sich leisten kann.


Wo ist denn nun das Umstürzlerische, der "Kommunismus"? Ich würde Gesine Lötzsch dennoch nicht als linke Sozialdemokratin ansehen. Sie vertritt keine Kriegspolitik und unterstützt nicht Sozialabbau, wie führende Sozialdemokraten besonders nach dem Kosovo-Krieg 1999.
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goatmountain
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Anmeldungsdatum: 10.10.2009
Beiträge: 2810

Beitrag(#1598836) Verfasst am: 13.01.2011, 06:47    Titel: Antworten mit Zitat

L.E.N. hat folgendes geschrieben:
du meinst du könnetest es besser?
dunning-kruger lässt grüßen...

nein, ich meine nicht ich koennte es besser, du vielleicht?
dunning was??
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Fleischfresse
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Anmeldungsdatum: 02.06.2010
Beiträge: 219
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Beitrag(#1598840) Verfasst am: 13.01.2011, 08:21    Titel: Antworten mit Zitat

http://de.wikipedia.org/wiki/Dunning-Kruger-Effekt

"Alle fahren Scheiße Auto, außer ich!"
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Sticky
vae victis



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Beitrag(#1598906) Verfasst am: 13.01.2011, 13:35    Titel: Antworten mit Zitat

In Youtube ist ein interessanter Beitrag vom WDR 5:

http://www.youtube.com/watch?v=pKmYV0m4IVY
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Gruss: Sticky

Die staatliche Ordnung basiert auf Recht und Gesetz.
Ich bin rechtlos, folglich bin ich auch gesetzlos.

Schwarzer Block

„Wenn Du ein Problem erkannt hast und nichts zur Lösung beiträgst, wirst Du selbst ein Teil des Problems!“ (Alte Indianerweisheit)

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Sticky
vae victis



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Beiträge: 5449
Wohnort: Am Arsch der Welt anstatt am Busen der Natur!

Beitrag(#1598962) Verfasst am: 13.01.2011, 18:08    Titel: Antworten mit Zitat

Jetzt ist auch klar, wer da bei der Rosa-Luxemburg-Konferenz vermöbelt wurde: Es war einer der rechtspopulistischen "Bürgerbewegung Pro Deutschland"! Erbrechen

Code:
http://www.pro-deutschland-online.de/


Mit wem sich die Vera Lengsfeld so alles umgibt...
_________________
Gruss: Sticky

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Ich bin rechtlos, folglich bin ich auch gesetzlos.

Schwarzer Block

„Wenn Du ein Problem erkannt hast und nichts zur Lösung beiträgst, wirst Du selbst ein Teil des Problems!“ (Alte Indianerweisheit)

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Wolf
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Anmeldungsdatum: 23.08.2004
Beiträge: 16610
Wohnort: Zuhause

Beitrag(#1599001) Verfasst am: 13.01.2011, 20:32    Titel: Antworten mit Zitat

Sticky hat folgendes geschrieben:
Jetzt ist auch klar, wer da bei der Rosa-Luxemburg-Konferenz vermöbelt wurde: Es war einer der rechtspopulistischen "Bürgerbewegung Pro Deutschland"! Erbrechen

Rechtspopulisten sind für dich Freiwild oder?
_________________
Trish:(
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narziss
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Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 21939

Beitrag(#1599015) Verfasst am: 13.01.2011, 21:54    Titel: Antworten mit Zitat

Sticky hat folgendes geschrieben:
Jetzt ist auch klar, wer da bei der Rosa-Luxemburg-Konferenz vermöbelt wurde: Es war einer der rechtspopulistischen "Bürgerbewegung Pro Deutschland"! Erbrechen

Code:
http://www.pro-deutschland-online.de/


Mit wem sich die Vera Lengsfeld so alles umgibt...
In welcher Beziehung steht Vera Lengsfeld denn zu diesem Parteiangehörigen?
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beachbernie
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Anmeldungsdatum: 16.04.2006
Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii

Beitrag(#1599024) Verfasst am: 13.01.2011, 23:00    Titel: Antworten mit Zitat

Wolf hat folgendes geschrieben:
Sticky hat folgendes geschrieben:
Jetzt ist auch klar, wer da bei der Rosa-Luxemburg-Konferenz vermöbelt wurde: Es war einer der rechtspopulistischen "Bürgerbewegung Pro Deutschland"! Erbrechen

Rechtspopulisten sind für dich Freiwild oder?



Lieber heute Freiwild als morgen Freischuetz. zwinkern
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beachbernie
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Beitrag(#1599025) Verfasst am: 13.01.2011, 23:01    Titel: Antworten mit Zitat

narziss hat folgendes geschrieben:
Sticky hat folgendes geschrieben:
Jetzt ist auch klar, wer da bei der Rosa-Luxemburg-Konferenz vermöbelt wurde: Es war einer der rechtspopulistischen "Bürgerbewegung Pro Deutschland"! Erbrechen

Code:
http://www.pro-deutschland-online.de/


Mit wem sich die Vera Lengsfeld so alles umgibt...
In welcher Beziehung steht Vera Lengsfeld denn zu diesem Parteiangehörigen?



Das musst Du die Vera Lengsfeld fragen.
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Defätist
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Anmeldungsdatum: 09.06.2010
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Beitrag(#1599083) Verfasst am: 14.01.2011, 08:21    Titel: Antworten mit Zitat

Sticky hat folgendes geschrieben:
Jetzt ist auch klar, wer da bei der Rosa-Luxemburg-Konferenz vermöbelt wurde:


Das finde ich nicht gut. Immerhin hätte man auch eine derart billige Provokation ausdiskutieren können.
zwinkern
Jetzt hat man wieder einen kleinen "Märtyrer" geschaffen, einem Provokateur zu Genugtuung verholfen und das öffentliche Bild der öffentlichen Meinung "bestätigt".
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Spiritus
Sternenstaub auf verfaulendem Laub



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Beitrag(#1599089) Verfasst am: 14.01.2011, 09:20    Titel: Antworten mit Zitat

Eine gänzlich andere Sicht auf die Äußerungen von Frau Lötzsch lässt sich hier nachlesen:

http://fdpbundestagsfraktion.wordpress.com/2011/01/13/kommunismus-bleibt-unvereinbar-mit-der-freiheitlichen-demokratischen-grundordnung/

Spiritus
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Wilson
zwischen gaga und dada



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Beitrag(#1599093) Verfasst am: 14.01.2011, 09:39    Titel: Antworten mit Zitat

"
Die Revolution ist großartig, alles andere ist Quark!"

Rosa Luxemburg, (1870 - 1919), deutsche sozialistische Politikerin polnischer Herkunft, Mitbegründerin der KPD
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Anmeldungsdatum: 09.06.2010
Beiträge: 8557

Beitrag(#1599095) Verfasst am: 14.01.2011, 09:43    Titel: Antworten mit Zitat

Spiritus hat folgendes geschrieben:
Eine gänzlich andere Sicht auf die Äußerungen von Frau Lötzsch lässt sich hier nachlesen:

http://fdpbundestagsfraktion.wordpress.com/2011/01/13/kommunismus-bleibt-unvereinbar-mit-der-freiheitlichen-demokratischen-grundordnung/

Spiritus


Allerdings beginnt auch hier die Malaise bei dem kleinen Teilsatz:
Zitat:
Denn was sich gemeinhin hinter dem Begriff des Kommunismus verbirgt .....

und darauf folgt dann fehlerhafte Assoziation auf fehlerhafte Assoziation. Doof in dem Zusammenhang außerdem die negative Belegung des Begriffes, in dem man ebenso fälschlich versucht etwas dahinter Verborgenes zu suggerieren, als wäre der Kommunismus lediglich ein begrifflicher Schutzschild, hinter dem sich alle Übel der Welt verbergen.
Ob das "gemeinhin", wie hier oberflächlich in den Raum gestellt, der Fall ist, oder als Mantra der öffentlichen Meinung dahingebetet wird, oder ob dies lediglich von einer bestimmten Klientel und ihren bezahlten Schreiberlingen "gemeinhin" so aufbauschend genutzt wird, um zu diskreditieren, sei mal dahingestellt.
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Spiritus
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Anmeldungsdatum: 03.04.2004
Beiträge: 605
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Beitrag(#1599124) Verfasst am: 14.01.2011, 12:06    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Defätist,

dann erkläre mir doch, wie Kommunismus richtig zu verstehen ist, denn es geistern ja immer noch die verschiedensten Interpretationen und Modelle umher.
Wer hat diese eine Sicht definiert und verfügt über die Definitionsmacht?

Die Darlegung sollte schon allgemeingültig und auch verifizierbar sein!

Folglich interessiert mich persönliche Definitionen nicht im Geringsten.

Spiritus
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Defätist
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Beitrag(#1599142) Verfasst am: 14.01.2011, 13:10    Titel: Antworten mit Zitat

Spiritus hat folgendes geschrieben:
Hallo Defätist,
..............
Folglich interessiert mich persönliche Definitionen nicht im Geringsten.

Spiritus


Komisch, du hast es doch für dich schon persönlich definiert (definieren lassen) ... als Unrechtssystem. Hoffentlich gilt dein Satz auch für dich.
zwinkern

Kommunismus ist eine Gesellschaftstheorie, die sich ständig weiterentwickelt, ebenso wie bisher nicht erloschene und abgelehnte Gesellschaftstheorien auch. Ist Kapitalismus in all seinen Erscheinungsformen endgültig definiert? Sozialismus? Es sind Ideen. Mehr nicht.
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lefthand
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Beitrag(#1599202) Verfasst am: 14.01.2011, 16:50    Titel: Antworten mit Zitat

Spiritus hat folgendes geschrieben:

Die Darlegung sollte schon allgemeingültig und auch verifizierbar sein!

Der is definiert als Konsequenz der Marxschen Kritik am Kapitalismus. Darüber lässt sich insofern einiges diskutieren. Konsens sollte jedoch sein, was sich eindeutig von Marx ableiten lässt. Siehe:
Michael Heinrich - Kritik der politischen Ökonomie. Eine Einführung
12. Kommunismus - Gesellschaft jenseits von Ware, Geld und Staat
http://www.all4all.org/2005/03/1497.shtml
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satsche
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Beitrag(#1599580) Verfasst am: 15.01.2011, 20:38    Titel: Antworten mit Zitat

„Wirtschaftsboom und Jobwunder – wer träumt da noch vom Kommunismus?“

Hierzu werden am 16. Januar bei Anne Will zu Gast sein:

Rainer Brüderle (FDP), Bundeswirtschaftsminister
Oskar Lafontaine (Die Linke), saarländischer Fraktionsvorsitzender
Christoph Butterwegge, Politikwissenschaftler und Armutsforscher
Aelrun Goette, Regisseurin
Jan Fleischhauer, Journalist

(Von der SPD wollte wohl niemand gegen Lafontaine antreten?)
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göttertod
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Beitrag(#1599736) Verfasst am: 16.01.2011, 15:43    Titel: Antworten mit Zitat

Miach hat folgendes geschrieben:
Gesine Lötzsch, auf der Rosa- Luxemburg-Konferenz in der Berliner Urania.

http://die-linke.de/nc/die_linke/nachrichten/detail/zurueck/aktuell/artikel/ich-bin-demokratische-sozialistin/


thx
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göttertod
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Beiträge: 1565
Wohnort: Freiburg

Beitrag(#1599738) Verfasst am: 16.01.2011, 15:55    Titel: Antworten mit Zitat

satsche hat folgendes geschrieben:
„Wirtschaftsboom und Jobwunder – wer träumt da noch vom Kommunismus?“

Hierzu werden am 16. Januar bei Anne Will zu Gast sein:

Rainer Brüderle (FDP), Bundeswirtschaftsminister
Oskar Lafontaine (Die Linke), saarländischer Fraktionsvorsitzender
Christoph Butterwegge, Politikwissenschaftler und Armutsforscher
Aelrun Goette, Regisseurin
Jan Fleischhauer, Journalist

(Von der SPD wollte wohl niemand gegen Lafontaine antreten?)


Christoph Butterwegge

Zitat:
Am selben Tag begründete er diesen Schritt [er trat aus der SPD aus] bei einer Pressekonferenz in Köln und betonte auf Nachfrage, WASG und Linkspartei.PDS seien jetzt diejenigen, „auf denen die Hoffnungen der linken Sozialdemokraten am ehesten ruhen“.


Ein, wie ich finde, sehr kluger Mensch, der mir in den letzten Jahren schon öfter in Talkrunden aufgefallen ist. Leider wird er viel zu selten eingeladen.
Ungewöhlich gutes Thema für Frau Will, ob sie es händeln kann??? skeptisch Die Gäste scheinen wirklich mal vielversprechend...
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Beitrag(#1599932) Verfasst am: 16.01.2011, 23:17    Titel: Antworten mit Zitat

Anne Will will von Lafontaine eine Entschuldigung, weil am Rande einer Linken-Veranstaltung Leute verprügelt wurden.
Pillepalle

und zu Brüderle sag ich bessernix.
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