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Freigeisterhaus -> Wissenschaft und Technik

#31:  Autor: AlchemistWohnort: Hamburg BeitragVerfasst am: 30.11.2020, 15:00
    —
Ahriman hat folgendes geschrieben:
So falsch liegt uwebus diesmal nicht, eher im Gegenteil.


Dem widerspreche ich entschieden!

#32:  Autor: sehr gut BeitragVerfasst am: 30.11.2020, 16:17
    —
Ahriman hat folgendes geschrieben:
Die meisten von uns haben wohl noch eine Vorstellung vom PS. Obwohl Automotoren in Watt bemessen werden, reden wir beim Benzingespräch von Pferdestärken. Also, 765 Watt sind ein PS, soweit ich mich erinnere. Das E-Auto sollte doch wohl auch hübsch viel PS/Watt haben, oder? Unsere Lichtleitungen sind mit 15 Ampére abgesichert. Das gibt bei 230 Volt 3,5 kWatt. Wieviel braucht der Automotor? Volt x Ampére = Watt. Wieviel qmm Leitungsquerschnitt man wohl brauchen würde? Das Kabel vom Heizlüfter im Wohnzimmer wird bei 2kW schon fühlbar warm, dabei ist es viel dicker als das der Nachttischlampe....

Wenn du an einer Hausstromleitung lädst kannst du eine Drosselung auf 2000W bekommen, für 3.7kW ist ein Einbau eines dafür ausgelegten Steckers dran.

Allerdings, da immer mehr Reichweite gefordert wird müssen die Akkus immer fetter werden, mit 2000W bekommt man die über Nacht nicht mehr voll. Da sind auch fettere und teure Anschlüsse notwendig, 11kW, 22kW.

Verbrauch ~umrechnen mache ich so, da fahren mit Strom im Auto viel weniger Verlustleistung hat (beim Verbrenner geht viel Energie in Form von Hitze durch den Auspuff raus):
(Literverbrauch/3) * 10
1 Liter Benzin/Diesel etwa 10kW
Ein Auto welches 6 Liter auf 100km verbraucht braucht umgerechnet etwa 2 Liter als Elektro, das sind ~20kW, das ist das was an einer Hausstromdose mit 2kW über Nacht gezogen werden kann.

Problem sehe ich weniger in viel mehr Autos die 2kW nuckeln und nicht mehr wie 100km fahren, sondern die einen so grossen Akku haben das sie eine vergleichbare Reichweite haben wie Verbrenner, da könnte dann aber eine Nacht an 11kW nicht ausreichen.

Zitat:
Notabene: Im Winter werden sich dann alle in den E-Autos den Arsch abfrieren! Heizen plus Fahren, da geht der beste Akku in die Knie.

Wiki über T. Model S: "Vehicle energy consumption is highly dependent on speed; the Model S can use 10 kW (14 hp) at 70 mph (110 km/h), but 31 kW (42 hp) at 100 mph (160 km/h).[96] The motor consumes most of the battery's energy in operation. Other equipment (climate control, battery conditioning, etc.) may consume 15-25%, depending on outside temperature."

Also sinnig gefahren könnte der bei umgerechnet ~1Liter liegen, plus 25% für Heizung, 1,25 Liter, laß es in der in der Praxis bei 2 Liter liegen. Viel "Gas gegeben" im Winter gehts Richtung 7 Liter.

#33:  Autor: WilsonWohnort: Swift Tuttle BeitragVerfasst am: 13.11.2023, 01:31
    —
Schwere Vorwürfe gegen BMW-Zulieferer
Stand: 12.11.2023

https://www.tagesschau.de/investigativ/ndr-wdr/umweltstandards-bmw-zulieferer-kobalt-marokko-100.html

Zitat:

Der deutsche Automobilhersteller BMW sieht sich mit Vorwürfen in Zusammenhang mit einem Zulieferer konfrontiert. Nach Recherchen von NDR, WDR und "Süddeutscher Zeitung" (SZ) steht der Verdacht im Raum, dass der marokkanische Rohstoffkonzern Managem in seiner Mine in Bou Azzer große Mengen giftiges Arsen in die Umwelt gelangen lässt. Zudem erheben aktuell angestellte und ehemalige Arbeiter der Kobaltmine den Vorwurf, Managem halte internationale Standards zum Schutz von Arbeitern nicht ein und gehe gegen kritische Gewerkschaften vor.
(...)
Der Chemiker Wolf von Tümpling leitet die Abteilung Wasseranalytik im Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung und sagte im Interview mit NDR, WDR und SZ, er habe in seinem Berufsleben bislang noch nie solch hohe Arsenwerte in Wasserproben gesehen. "Die Konzentration ist exorbitant hoch und stellt eine Gefährdung dar. Und es ist auf jeden Fall so, dass dort Handlungsbedarf besteht". Selbst in Proben aus einem Wasserbecken in einer etwa zehn Kilometer von der Mine entfernten Oase wiesen noch massiv erhöhte Arsenwerte auf, die die Trinkwassergrenzen der WHO um den Faktor 40 übersteigen.

Mangelnde Aufklärung vorgeworfenDort leben Bauern, die mit diesem Wasser ihre Pflanzen bewässern. Auch weil Urinproben von zwei Anwohnern nahe der Mine deutlich erhöhte Arsenwerte zeigen, hält es der Chemiker Wolf von Tümpling für dringend erforderlich, eine großangelegte Untersuchung in der Region durchzuführen. Die Ergebnisse der vorliegenden Analysen deuteten stark darauf hin, dass die Mine die Verschmutzung verursache.


Oh Gott, kommt nicht auch Obst und Gemüse aus Marokko in die hiesigen Läden

Oh Gott oh Gott.

#34:  Autor: VanHanegem BeitragVerfasst am: 13.11.2023, 17:50
    —
Wilson hat folgendes geschrieben:
Schwere Vorwürfe gegen BMW-Zulieferer
Stand: 12.11.2023
...

Wenn das Lieferkettengesetz nun auch noch gezielt verwendet wird, um deutsche Anbieter auszubremsen, dann gute Nacht Deutschland, gute Nacht Europa.

#35:  Autor: WilsonWohnort: Swift Tuttle BeitragVerfasst am: 13.11.2023, 18:40
    —
VanHanegem hat folgendes geschrieben:
Wilson hat folgendes geschrieben:
Schwere Vorwürfe gegen BMW-Zulieferer
Stand: 12.11.2023
...

Wenn das Lieferkettengesetz nun auch noch gezielt verwendet wird, um deutsche Anbieter auszubremsen, dann gute Nacht Deutschland, gute Nacht Europa.


Frage
erläutere das doch bitte mal. denn ich mag nicht glauben, dass du so *** argumentierst.

#36:  Autor: VanHanegem BeitragVerfasst am: 14.11.2023, 10:28
    —
sehr gut hat folgendes geschrieben:

Zitat:
Notabene: Im Winter werden sich dann alle in den E-Autos den Arsch abfrieren! Heizen plus Fahren, da geht der beste Akku in die Knie.

Das Blöde daran ist: das ist zwar teilweise, aber nicht nur ein Komfortproblem. Die Scheiben musst Du zumindest freibekommen.

#37:  Autor: WilsonWohnort: Swift Tuttle BeitragVerfasst am: 14.11.2023, 10:53
    —
Wilson hat folgendes geschrieben:
VanHanegem hat folgendes geschrieben:
Wilson hat folgendes geschrieben:
Schwere Vorwürfe gegen BMW-Zulieferer
Stand: 12.11.2023
...

Wenn das Lieferkettengesetz nun auch noch gezielt verwendet wird, um deutsche Anbieter auszubremsen, dann gute Nacht Deutschland, gute Nacht Europa.


Frage
erläutere das doch bitte mal. denn ich mag nicht glauben, dass du so *** argumentierst.


von 2016:

Zitat:
Obst und Gemüse aus Italien, Spanien und den Niederlanden – das sind Verbraucher gewohnt. Aber ein afrikanisches Land liefert immer mehr Produkte. Auch Bioläden bietet der Exporteur große Vorteile.
(...)
Nach Deutschland verschiffen die marokkanische Erzeuger vor allem Gemüse. Mit gut 108 Millionen Euro entfiel im vergangenen Jahr fast die Hälfte des gesamten Exportwerts von Agrarprodukten auf Tomaten, Paprika, Gurken oder Zucchini. Sie werden zum Teil in Bioqualität geliefert.



https://www.welt.de/wirtschaft/article151021372/Das-unbekannte-Zukunftsland-des-deutschen-Essens.html

skeptisch

#38:  Autor: VanHanegem BeitragVerfasst am: 15.11.2023, 15:56
    —
Wilson hat folgendes geschrieben:

erläutere das doch bitte mal. denn ich mag nicht glauben, dass du so *** argumentierst.

Beispiel Elektromobilität: die braucht Rohstoffe. die international unter höchst problematischen Bedingungen gewonnen werden.

Hier kann man mit dem Lieferkettengesetz ansetzen um europäische Hersteller auszubremsen, oder auch chinesische, japanische etc. Selbstverständlich bin ich an ersterem eher weniger interessiert. Ist das für Dich nachvollziehbar?

#39:  Autor: WilsonWohnort: Swift Tuttle BeitragVerfasst am: 15.11.2023, 16:17
    —
VanHanegem hat folgendes geschrieben:
Wilson hat folgendes geschrieben:

erläutere das doch bitte mal. denn ich mag nicht glauben, dass du so *** argumentierst.

Beispiel Elektromobilität: die braucht Rohstoffe. die international unter höchst problematischen Bedingungen gewonnen werden.

Hier kann man mit dem Lieferkettengesetz ansetzen um europäische Hersteller auszubremsen, oder auch chinesische, japanische etc. Selbstverständlich bin ich an ersterem eher weniger interessiert. Ist das für Dich nachvollziehbar?

Und das Lieferkette gesetzt ist uninteressant dahingehend, dass der Schutz jener, die darunter fallen egal ist?.Oder eben auch das Obst und Gemüse ruhig hochgradig arsenverseucht sein kann.
Was zählt ist das Auto?
So ein Auto, nebst Arbeitsplätzen ist wichtiger und es gibt keine anderen Interventionsmöglichkeiten Produktion UND Produktionsbedingungen zu verbessern bzw verträglich zu gestalten?
Eeigenverantwortung und so, also die der Konzerne?
Oder meinst du, so ein Arsenpaprika-Schnitzel zu tolerieren oder verseuchtes Grundwasser konsumieren dort fällt auch unter Eigenverantwortung. Eigenverantwortlich auch mal an die Profite der Konzerne denken und sich nicht so haben?

Und weil Arsengemüse ja nicht explizit für deinen persoenlichen Einkauf von Bedeutung ist. Weil du kein Bio isst?
Und du schon hier gewarnt wirst von der entspr Behörde?


Lol lollo am lollsten

Zugegeben das liefe kettengesetzt ist ein Witz.
Aber darum geht's dir ja nicht.

#40:  Autor: tillich (epigonal) BeitragVerfasst am: 15.11.2023, 17:15
    —
Das Lieferkettengesetz interessiert sich, wenn es um Autos geht, in der Tat einen Scheiß für Arsen in Paprika, denn Paprika gehört in der Regel nicht zu den Dingen, die beim Automobilbau verwendet werden.

#41:  Autor: WilsonWohnort: Swift Tuttle BeitragVerfasst am: 15.11.2023, 18:27
    —
Dass du den Zusammenhang nicht herstellen kannst, bedaure ich.

#42:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 15.11.2023, 18:53
    —
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Das Lieferkettengesetz interessiert sich, wenn es um Autos geht, in der Tat einen Scheiß für Arsen in Paprika, denn Paprika gehört in der Regel nicht zu den Dingen, die beim Automobilbau verwendet werden.

Du glaubst gar nicht, was die im Polsterbereich inzwischen alles für ein Gemüse anbauen. Da würde mich Paprika, ob mit oder ohne Arsen, überhaupt nicht mehr wundern.
Und da die Karossen in weiten Teilen auch schon aus Plaste sind - der Trabi lässt grüßen - wird es bei den Mineralölersatzstrategien auch da bald Gemüse geben. Die "Lacke" bestehen doch auch nur noch aus Gemüsesäften.
Das Auto der Zukunft ist nach Ausbau des EW-Motors und der Akkus wahrscheinlich geeignet, einen Eintopf darauf zu kochen - alles Ungegessene kann dann kompostiert werden.

#43:  Autor: WilsonWohnort: Swift Tuttle BeitragVerfasst am: 15.11.2023, 19:34
    —
fwo hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Das Lieferkettengesetz interessiert sich, wenn es um Autos geht, in der Tat einen Scheiß für Arsen in Paprika, denn Paprika gehört in der Regel nicht zu den Dingen, die beim Automobilbau verwendet werden.

Du glaubst gar nicht, was die im Polsterbereich inzwischen alles für ein Gemüse anbauen. Da würde mich Paprika, ob mit oder ohne Arsen, überhaupt nicht mehr wundern.
Und da die Karossen in weiten Teilen auch schon aus Plaste sind - der Trabi lässt grüßen - wird es bei den Mineralölersatzstrategien auch da bald Gemüse geben. Die "Lacke" bestehen doch auch nur noch aus Gemüsesäften.
Das Auto der Zukunft ist nach Ausbau des EW-Motors und der Akkus wahrscheinlich geeignet, einen Eintopf darauf zu kochen - alles Ungegessene kann dann kompostiert werden.


sehr witzig

Zitat:
UNTERNEHMERISCHE VERANTWORTUNG
Stärkerer Schutz von Menschenrechten und Umwelt in globalen Lieferketten
Ab 2023 gilt das Lieferkettensorgfaltspflichtengesetz


was gibts da nicht zu verstehen?




nun behindert also die einhaltung des lieferkettengesetzes, der Standards den zuliefererwettbewerb, die deutsche wettbewerbsfähigkeit wie vanhagenem zu verstehen gibt und damit sein recht auf brumm-brumm

und lohnarbeitsplätze die einem dann ermöglichen, arsenobst zu kaufen?
denn arsen war ja das problem, was offenbar mit dem lieferkettengesetz irgendwie zusammenhängt, worauf vanhagenem in seinem beitrag offensichtlich abstellt, einen zusammenhang herstellt.

und anders als ohne lieferkettengesetz mit dem entspr. schutz von mensch und umwelt ist das nicht zu haben, es passt van hagenom nicht.
seine abwägungen hat er also deulich gemacht
und die betroffenen dort, die felder, die diese mit dieser unglaublich hohen belastung mit arsen bewirtschaften sind ihm egal?
der export hierher?

das hatte ich ausgeführt bzw angesprochen.

denn:

UNTERNEHMERISCHE VERANTWORTUNG
Stärkerer Schutz von Menschenrechten und Umwelt in globalen Lieferketten
Zitat:
Bundesministerin für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz, Steffi Lemke: „Spätestens seit der Anerkennung des Menschenrechts auf eine saubere Umwelt ist klar: Der Schutz von Natur und Menschenrechten müssen Hand in Hand gehen. Umweltfreundliche Lieferketten dienen dem Erhalt unserer Lebensgrundlagen. Doch woher die Rohstoffe stammen, welche Belastungen durch Lärm, Emissionen und Abwasser die Herstellung verursacht, sieht man einem Produkt nicht an. Mit dem Lieferkettengesetz wird der ökologische Rucksack eines Produkts sichtbarer und die nachhaltige Praxis von Unternehmen transparenter. Umweltschutz liegt auch im strategischen Interesse der Wirtschaft. Insbesondere multinationale Unternehmen dürfen nicht wegschauen und sollen künftig mehr Verantwortung dafür übernehmen, wie sich ihre Lieferketten weltweit auf Menschen und Natur auswirken.“

https://www.bmz.de/de/aktuelles/aktuelle-meldungen/ab-2023-gilt-das-lieferkettensorgfaltspflichtengesetz-136012
(fett von mir)

ja, das hat fwo wunderbar erkannt und *** persifliert


Die Allgemeine Erklärung der Menschenrechte (Resolution 217 A (III) vom 10.12.1948)

Zitat:
Jeder Mensch hat das Recht auf Leben, Freiheit und Sicherheit der Person.

Überlange Link gekürzt.

wie gesagt, für van hagenem bedeutet das freies sausen in einem suv-panzer offenbar
und die sicherheit des arbeitsplatzes nebst folgenreichem verzehr von verseuchtem gemüse sowie profitmacherei.

oder?



zur vertiefung:
https://www.youtube.com/watch?v=gEt31pOl-F4
Freiheit in meiner Sprache

"Auch mit Songs von Bertolt Brecht machte sich die überzeugte Sozialistin einen Namen"
wiki
auweia

Link gekürzt. vrolijke

#44:  Autor: tillich (epigonal) BeitragVerfasst am: 15.11.2023, 23:44
    —
Es ist wieder mal außerordentlich schwer, dir zu folgen.

Der Zusammenhang mit "Arsen in unserem Gemüse" ist völlig neben der Sache und führt nur in die Irre. Ob das Arsen nun in unserem Gemüse landet, im Gemüse auf dem Markt in Casablanca oder in dem Gemüse, das der Bauer selbst aufisst, oder in überhaupt keinem Gemüse, sondern im Trinkwasser von irgendwem, oder einfach so in der Umwelt, ist völlig wurst: Es gehört in nichts davon und darf nicht freigesetzt werden.

Und um genau das zu verhindern, ist natürlich das Lieferkettengesetz da. Und das ist gut so.

Das VanHanegem bei der Meldung als erstes nicht daran denkt, dass da eine menschengefährdende Ökosauerei passiert (und dass es gut ist, dass mit dem Lieferkettengesetz ein Instrument dagegen geschaffen wurde), sondern daran, dass das Lieferkettengesetz dazu benutzt werden könnte, deutsche Hersteller zu benachteiligen, ist natürlich zynische, amoralische Scheiße.

Siehst du, so kurz und klar kann man das abhandeln. Und die Häfte davon dient noch dazu, deine galoppierenden Assoziationen zu "unserem Gemüse" einzufangen.

#45:  Autor: WilsonWohnort: Swift Tuttle BeitragVerfasst am: 16.11.2023, 08:31
    —
Ah. Und warum hast du das nicht gleich als super- Antwort kurz und klar in den Threads geworfen.
,?
Weil du das nicht musst bzw wolltest.
Weil du erst auf meine Ausführungen warten wolltest, als Inspiration oder die moeglichkeit meine Antwort zu schulmeistern?

#46:  Autor: tillich (epigonal) BeitragVerfasst am: 16.11.2023, 17:26
    —
Wilson hat folgendes geschrieben:
Weil du das nicht musst bzw wolltest.

Genau. Und weil es mir zunächst zu mühsam war, zu versuchen, zu verstehen, was du überhaupt willst.

#47:  Autor: WilsonWohnort: Swift Tuttle BeitragVerfasst am: 16.11.2023, 19:23
    —
Wilson hat folgendes geschrieben:
Schwere Vorwürfe gegen BMW-Zulieferer
Stand: 12.11.2023

https://www.tagesschau.de/investigativ/ndr-wdr/umweltstandards-bmw-zulieferer-kobalt-marokko-100.html

Zitat:

Der deutsche Automobilhersteller BMW sieht sich mit Vorwürfen in Zusammenhang mit einem Zulieferer konfrontiert. Nach Recherchen von NDR, WDR und "Süddeutscher Zeitung" (SZ) steht der Verdacht im Raum, dass der marokkanische Rohstoffkonzern Managem in seiner Mine in Bou Azzer große Mengen giftiges Arsen in die Umwelt gelangen lässt. Zudem erheben aktuell angestellte und ehemalige Arbeiter der Kobaltmine den Vorwurf, Managem halte internationale Standards zum Schutz von Arbeitern nicht ein und gehe gegen kritische Gewerkschaften vor.
(...)
Der Chemiker Wolf von Tümpling leitet die Abteilung Wasseranalytik im Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung und sagte im Interview mit NDR, WDR und SZ, er habe in seinem Berufsleben bislang noch nie solch hohe Arsenwerte in Wasserproben gesehen. "Die Konzentration ist exorbitant hoch und stellt eine Gefährdung dar. Und es ist auf jeden Fall so, dass dort Handlungsbedarf besteht". Selbst in Proben aus einem Wasserbecken in einer etwa zehn Kilometer von der Mine entfernten Oase wiesen noch massiv erhöhte Arsenwerte auf, die die Trinkwassergrenzen der WHO um den Faktor 40 übersteigen.

Mangelnde Aufklärung vorgeworfenDort leben Bauern, die mit diesem Wasser ihre Pflanzen bewässern. Auch weil Urinproben von zwei Anwohnern nahe der Mine deutlich erhöhte Arsenwerte zeigen, hält es der Chemiker Wolf von Tümpling für dringend erforderlich, eine großangelegte Untersuchung in der Region durchzuführen. Die Ergebnisse der vorliegenden Analysen deuteten stark darauf hin, dass die Mine die Verschmutzung verursache.


Oh Gott, kommt nicht auch Obst und Gemüse aus Marokko in die hiesigen Läden

Oh Gott oh Gott.


was gibts hier nicht zu verstehen, tillich?

und hier, vanhagenems antwort darauf

Zitat:

Wenn das Lieferkettengesetz nun auch noch gezielt verwendet wird, um deutsche Anbieter auszubremsen, dann gute Nacht Deutschland, gute Nacht Europa.


bereits hiernach hättest du antworten können. kurz und klar.

aber du hast gewartet.

die falsche darstellung deiner motivation kannst du dir sparen.
möchtest du mich tatsächlich provozieren, damit ich endlich fliege?

#48:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 17.11.2023, 13:36
    —
Wilson hat folgendes geschrieben:
Wilson hat folgendes geschrieben:
Schwere Vorwürfe gegen BMW-Zulieferer
Stand: 12.11.2023

https://www.tagesschau.de/investigativ/ndr-wdr/umweltstandards-bmw-zulieferer-kobalt-marokko-100.html

Zitat:

Der deutsche Automobilhersteller BMW sieht sich mit Vorwürfen in Zusammenhang mit einem Zulieferer konfrontiert. Nach Recherchen von NDR, WDR und "Süddeutscher Zeitung" (SZ) steht der Verdacht im Raum, dass der marokkanische Rohstoffkonzern Managem in seiner Mine in Bou Azzer große Mengen giftiges Arsen in die Umwelt gelangen lässt. ...


Oh Gott, kommt nicht auch Obst und Gemüse aus Marokko in die hiesigen Läden

Oh Gott oh Gott.


was gibts hier nicht zu verstehen, tillich?

...

Ich heiße zwar nicht tillich, aber ich nehm die Frage mal auf.

Um damit eine Verbrauchergefährdung bei uns zu erzeugen, müssten folgende Voraussetzungen gegeben sein:
1.) Die Pflanzenarten, die von dort bei uns auf den Markt kommen, müssten das Arsen überhaupt aufnehmen - Pflanzen nehmen nicht einfach wahllos alles auf, was im Boden ist.
2. ) Unsere Nutzungsform müsste dafür sorgen, dass wir das in der Pflanze enthaltene Arsen wirklich aufnehmen.

Um das zu verdeutlichen, mal eine Anekdote aus der Angewandten Botanik in Hamburg in den 80ern:
Dieses Uni-Institut erhielt regelmäßig Untersuchungsaufträge im Rahmen des Verbraucherschutzes und irgendwann kamen die Dozenten mal auf die Idee, auch den Tee, den sie gemeinsam für ihre Küche einkauften, auf Insektizide zu untersuchen. Der Insektizid-Gehalt war derart, dass den Leuten sofort der Appetit auf diesen Tee verging, bis einer der Dozenten die Frage stellte, ob das Gift überhaupt wasserlöslich sei - sie hatten nämlich die kompletten Blätter untersucht und nicht den Aufguss.
Im zweiten Test haben sie dann den Aufguss untersucht und nichts mehr gefunden. Sie konnte also beruhigt weiter ihren Tee trinken.

Das heißt nicht, dass ich zu den beiden Voraussetzungen, die ich für eine Verbrauchergefährdung genannt habe, irgendetwas sagen kann außer, dass dieser Arsengehalt nicht zwangsläufig über die dort angebauten Pflanzen führt zu einer Verbrauchergefährdung führt.

Allerdings halt ich es für ein bisschen zynisch, darauf hinzuweisen, dass diese Pflanzen bei uns auf den Markt kommen könnten, wenn die Leute vor Ort bereits durch ihr Trinkwasser massiv gefährdet sind.

Zu unserer Gefährdung: Spätestens, nachdem die Sache vor Gericht anhängig war, sind die Waren aus Marokko mit Sicherheit auf ihren Arsengehalt untersucht worden (ich habe keine Ahnung, ob das nicht sogar eine Standarduntersuchung ist). Die Waren wären - vielleicht nicht mit besonders lautem Getöne aber doch - schon lange vom Markt genommen worden.

#49:  Autor: WilsonWohnort: Swift Tuttle BeitragVerfasst am: 17.11.2023, 17:04
    —
es ist eigentlich putzig, wie du (und nicht nur du), immer wieder alles mögliche an versuchen von erklärung oder "aufklärung aufbieten (anekdotisch), um ja nicht die verarschten zu sein.

doch, DU und wir sind den profiten wurst.
ich weiß gar nicht wie man eine solche Immunisierungs- Strategie bezeichen soll ohne zu pathologisieren.


im grunde ist das tragisch.
darüberhinaus ist es traurig, hier zu labern ohne den text gelesen zu haben.

Zitat:


Der Chemiker Wolf von Tümpling leitet die Abteilung Wasseranalytik im Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung und sagte im Interview mit NDR, WDR und SZ, er habe in seinem Berufsleben bislang noch nie solch hohe Arsenwerte in Wasserproben gesehen. "Die Konzentration ist exorbitant hoch und stellt eine Gefährdung dar. Und es ist auf jeden Fall so, dass dort Handlungsbedarf besteht". Selbst in Proben aus einem Wasserbecken in einer etwa zehn Kilometer von der Mine entfernten Oase wiesen noch massiv erhöhte Arsenwerte auf, die die Trinkwassergrenzen der WHO um den Faktor 40 übersteigen.

Dort leben Bauern, die mit diesem Wasser ihre Pflanzen bewässern. Auch weil Urinproben von zwei Anwohnern nahe der Mine deutlich erhöhte Arsenwerte zeigen, hält es der Chemiker Wolf von Tümpling für dringend erforderlich, eine großangelegte Untersuchung in der Region durchzuführen. Die Ergebnisse der vorliegenden Analysen deuteten stark darauf hin, dass die Mine die Verschmutzung verursache.


aus dem text
https://www.tagesschau.de/investigativ/ndr-wdr/umweltstandards-bmw-zulieferer-kobalt-marokko-100.html

und deine unverschämte anmerkung
Zitat:

Allerdings halt ich es für ein bisschen zynisch, darauf hinzuweisen, dass diese Pflanzen bei uns auf den Markt kommen könnten, wenn die Leute vor Ort bereits durch ihr Trinkwasser massiv gefährdet sind.



macht angesichts meiner früheren einlassungen dazu wieder mal deutlich, dass du offenbar nicht richtig liest oder was?

ich:
Zitat:

und die betroffenen dort, die felder, die diese mit dieser unglaublich hohen belastung mit arsen bewirtschaften sind ihm egal?
der export hierher?


und hier:
Zitat:
Oder meinst du, so ein Arsenpaprika-Schnitzel zu tolerieren oder verseuchtes Grundwasser konsumieren dort fällt auch unter Eigenverantwortung. Eigenverantwortlich auch mal an die Profite der Konzerne denken und sich nicht so haben?




--------------------------

beispiel für eine entspr. untersuchung:
Liestal, 16. April 2018
COO.2149.201.2.2908700/AUE/DaS
Gemeinde Liesberg: Arsen in Gartenböden und in angebautem Gemüse
Information für die Gartenbewirtschafterinnen und Gartenbewirtschafter in Liesberg Dorf


https://www.baselland.ch/politik-und-behorden/direktionen/bau-und-umweltschutzdirektion/umweltschutz-energie/boden/publikationen/downloads-1/faktenblatt-arsen-in-gartenboden-und-gemuse-in.pdf/@@download/file/Faktenblatt%20Arsen%20in%20Gartenb%C3%B6den%20und%20Gem%C3%BCse%20in%20Liesberg%202018.pdf


Auskünfte erhalten Sie bei:
Amt für Umweltschutz und Energie
Rheinstrasse 29
4410 Liestal

ich möchte aber nun die ausführungen hier beenden, es wird ot

#50:  Autor: tillich (epigonal) BeitragVerfasst am: 17.11.2023, 18:22
    —
Wilson hat folgendes geschrieben:
es ist eigentlich putzig, wie du (und nicht nur du), immer wieder alles mögliche an versuchen von erklärung oder "aufklärung aufbieten (anekdotisch), um ja nicht die verarschten zu sein.

doch, DU und wir sind den profiten wurst.
ich weiß gar nicht wie man eine solche Immunisierungs- Strategie bezeichen soll ohne zu pathologisieren.

wtf are talking about?

#51:  Autor: VanHanegem BeitragVerfasst am: 20.11.2023, 23:50
    —
Wilson hat folgendes geschrieben:

Und das Lieferkette gesetzt ist uninteressant dahingehend, dass der Schutz jener, die darunter fallen egal ist?.Oder eben auch das Obst und Gemüse ruhig hochgradig arsenverseucht sein kann.

Äh Moment mal da vermengst Du aber jetzt 2 Dinge die nichts miteinander zu tun haben.
Einhaltung von Grenzwerten bei Lebensmitteln läßt sich doch völlig unabhängig von der Lieferkette feststellen.
Ob dagegen die Lieferkette iO ist, dann man nicht allein durch Analyse des Produktes feststellen



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