Heike N. hat folgendes geschrieben: |
Morgen ists ja wieder überstanden für dieses Jahr. |
Asz hat folgendes geschrieben: |
Verflixt! Jetzt hätt ich doch fast geschrieben "Gott sei Dank" |
Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben: |
Karneval hier ist echt das Allerletzte.
Komischerweise empfinde ich die alemannische Fastnacht, wie sie in Südwestdeutschland begangen wird, ganz anders, und ich weiß gar nicht genau, warum. Irgendwie bin ich bereit, dem mehr Sinngehalt und Kultur beizumessen als dem durchgeknallten angeblichen "Frohsinn" des rheinischen oder des Erfurter Karnevals. |
Shadaik hat folgendes geschrieben: | ||
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Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben: | ||
Jaja, die Karnevalisten verstehen da keinen Spaß. Aber ansonsten: soooooooo ein Bart! |
voltaire hat folgendes geschrieben: |
Es ist die Zeit der tollen Tage, so eine Art Idiotenplage, eine Verschwörung, blöd zu werden, die jährlich um sich greift auf Erden. Ei' wahre Ausgeburt der Hölle, und Ausgangspunkt davon ist Kölle! (Tusch) |
NOCQUAE hat folgendes geschrieben: | ||||
Dieser Vorsatz ist übrigens eine Legende, die von Webseite zu Webseite weiterkopiert wird ... Der Text stammt von Oliver Kalkofe und wurde nie auf einer Karnevalssitzung gehalten, und schon gar nicht "1995 in Flörsheim am Main (Karnevalshochburg)". |
beachbernie hat folgendes geschrieben: |
Kein Gegroele draussen, keine Dicke-Backen-Musik, kein Konfetti, keine Pappnasen, keine Besoffenen, die Dir vor die Haustuer kotzen, kein Nahallamarsch auf allen Kanaelen, nur Sonne und himmlische Ruhe am Strand. Karnevalsfreie Zonen sind was Herrliches....
Gruss, Bernie |
Nordseekrabbe hat folgendes geschrieben: | ||
Das muß sich ändern! Hiermit werden alle Karnevalisten aus Köln, Düsseldorf und Mainz aufgefordert, im nächsten Jahr bzw. ab 11.11. um 11 Uhr 11 und 11 Sekunden Ortszeit Beachbernies Wohnort zu bevölkern und ihr närrisches Treiben dort zu zelebrieren. gezeichnet Nordseekrabbe |
Misterfritz hat folgendes geschrieben: | ||||
datt könnte knapp auf der insel werden |
Ahriman hat folgendes geschrieben: |
Eines ist sehr praktisch in den Sitzungen: Tätää - Tätää - Tätää! Da weiß man doch, daß man nun lachen muß.
Büttenrede: "Als ich geboren wurde, war ich noch sehr jung." Tätää - Tätää - Tätää! Tsching Bumm. |
Konstrukt hat folgendes geschrieben: |
"Der Kölner Karneval ist fast so alt, wie die Geschichte der Stadt selbst. So organisiert wie heute, feiert man jedoch erst seit 178 Jahren.
Griechen und Römer feierten Dionysos und Saturn zu Ehren fröhliche Frühlingsfeste mit Wein, Weib und Gesang. Die Germanen feierten die Wintersonnenwende als Huldigung der Götter und Vertreibung der bösen Winterdämonen. Später übernahmen die Christen die heidnischen Bräuche. Die vorösterliche Fastenzeit wurde mit der Fastnacht oder dem Karneval (carne vale = Fleisch lebe wohl!) eingeläutet. Im Mittelalter nahmen die Fastnachtsfreuden, die "Mummerei", oft drastische Formen an, sehr zum Verdruß von Rat und Kirche der Stadt. Verbote und Verordnungen halfen wenig, es wurde wild und fröhlich gefeiert." Zum Verdruß der Kirche! "Am Rosensonntag fand auch das Winteraustreiben statt, wobei eine Strohpuppe herumgeführt und verbrannt wurde (vgl. unsere heutige Nubbelverbrennung). Das Winteraustreiben hatte seinen Ursprung in heidnischen Bräuchen, wie auch heute noch die Wurzeln des Karnevals weit zurück in kultische Bereiche gehen, die eine lange Geschichte haben.(...)Der Nubbel hängt während der Karnevalstage über der Kneipentüre oder aus dem Fenster und hat seinen großen Auftritt am Karnevalsdienstag, wenn er unter großem Wehklagen, das mehr und mehr in wüste Beschimpfungen übergeht, zu Grabe getragen wird. Dies geschieht um Mitternacht des Karnevalsdienstags. Hat man sich vorher noch beim Kölsch bützend und schunkelnd in den Armen gelegen, wird es plötzlich still. Es wird eine Litanei auf kölsch verlesen von Abschied und Trauer und einem geliebten Menschen, dem Nubbel, der sterben muss. Klagerufe werden laut bis die Stimmung umschlägt. Jetzt wird der Nubbel beschimpft als Herumtreiber, Faulenzer und Säufer, der den Tod verdient. Plötzlich sind sich alle einig, dass er den Tod durch Verbrennen erleiden muss. Mit dem Nubbel wird symbolisch der Karneval begraben." (Quelle: http://www.karneval.de/) Ich habe als Kölner but not Kölscher (d.h. ich spreche Hochdeutsch ) ein gespaltenes Verhältnis zum Karneval. Es kommt eben drauf an. Sitzungskarneval mit allem was dazu gehört finde ich für den Arsch, die allgemeine Sauferei geht mir gewaltig auf den Sack. Den Rosenmontagszug hingegen sehe ich mir fast jedes Jahr an. Feiern gehe ich meist nur am Donnerstag (Weiberfastnacht) und das auch nur in einer echten Kölschen Kneipe, wie z.B. dem Engelbät, in dem man vor Karnevalstourismus und Immis mehr oder weniger geschützt, unter überwiegend echten Kölnern, feiern kann. Je mehr Touris an Karneval unsere Stadt überrennen desto beschissener wird gefeiert. Die können halt einfach keine kölschen Lieder mitsingen, können einfach nicht feiern. Ich als gebürtiger Kölner , und so geht es wohl fast allen KölnernInnen, bekomme regelmäßig eine Gänsehaut wenn "In unserem Veedel" angestimmt wird. Das kann ein Nichtkölner schlicht nicht nachvollziehen. En unserem Veedel Musik und Text: Bläck Fööss Wie soll dat nur wigger jon, wat bliev dann hück noch ston, die Hüsjer un Jasse die Stündcher beim Klaafe es dat vorbei. En d'r Weetschaff op d'r Eck ston die Männer an d'r Thek' die Fraulückcher setze beim Schwätzje zosamme es dat vorbei. Refrain: Wat och passeet dat Eine es doch klor et Schönste, wat m'r han schon all die lange Johr es unser Veedel, denn he hält m'r zosamme ejal, wat och passeet en uns'rem Veedel. Uns Pänz, die spelle nit em Jras un fällt ens einer op de Nas, die Bühle un Schramme, die fleck m'r zosamme, dann es et vorbei. Refrain: Wat och passeet ... En uns'rem Veedel. Dat es doch klor, mer blieven, wo mer sin, schon all die lange Johr, en uns'rem Veedel, denn he hält m'r zosamme ejal, wat och passeet, en uns'rem Veedel. Wer sich wirklich ein Bild machen möchte, dem gebe ich den Rat einmal mit richtigen Kölnern (nicht irgendwelchen zugereisten Studenten o.a.) in Köln zu feiern. Nur die wissen nämlich wo man noch richtig kölschen Karneval feiern kann. Kölle Alaaf! so, jetzt habe ich mich geoutet... Dieses Jahr feiere ich übrigens im Stadion, wenn der FC die Freunde aus St.Pauli empfängt. Das wird ein Fest! Auch wenn wir Karneval für gewöhnlich verlieren... |
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