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Liebe, Sympathie und offene Beziehungen
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Leony
gottlos



Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 3674
Wohnort: Aufklärung und Kritischer Rationalismus

Beitrag(#60271) Verfasst am: 05.12.2003, 02:27    Titel: Antworten mit Zitat

M.S.Salomon hat folgendes geschrieben:
Das Modell der strikten Monogamie verlangt, dass man tatsächlich ein ganzes Leben lang nur EINEN Partner hat, das also der ERSTE Partner zugleich auch der EINZIGE ist. Dies ist bekanntlich das Modell, das (freilich nur im heterosexuellen Rahmen!) von katholischer Seite normativ gesetzt wird.

Ganz so strikt sieht das nicht einmal die Katholische Kirche. Der erste Partner soll nach ihrer Ansicht zwar der einzige sein, aber nicht unbedingt das ganze Leben lang, sondern „bis dass der Tod sie scheidet“. Witwen und Witwern erlaubt auch die Katholische Kirche eine weitere Ehe.

M.S.Salomon hat folgendes geschrieben:
Leony hat sich zwar für Mongamie stark gemacht, allerdings (bei genauerer Betrachtung) nicht für dieses 1. Modell, denn sie schreibt selbst:

Zitat:
Nebenbei: Vor der Beziehung zu meinem Mann hatte ich auch Beziehungen von anderer Qualität, ich habe also Vergleichsmöglichkeiten.


Das bedeutet doch wohl, dass Leony selbst auch nicht das Modell der strikten Monogamie, sondern das Modell der seriellen Monogamie praktiziert hat! (Das gilt auch, wenn sie - was ja gar nicht bezweifle - von nun an mit ein und demselben Partner glücklich sein wird...)

Ich sehe es eher so, dass ich im Laufe meines Lebens unterschiedliche Modelle praktiziert habe. In den Beziehungen, die ich vor der Beziehung zu meinem Mann hatte, war es nicht einmal immer das Modell der seriellen Monogamie: Ich habe mich durchaus nicht allen meinen Partnern immer zur Treue verpflichtet gefühlt.

Das Modell der seriellen Monogamie trifft, von den Intentionen der Beteiligten her, am besten auf die Anfangsphase der Beziehung zwischen mir und meinem Mann zu: Damals war noch keineswegs entschieden, dass wir mal ein Leben lang zusammen bleiben wollen würden. Wir wollten erst einmal sehen, wie unsere Beziehung sich entwickeln würde.

Unsere Entscheidung, aus unserer Beziehung eine auf Lebensdauer angelegte Beziehung zu machen, bedeutete eine Veränderung, die m. E. durchaus als Modellwechsel angesehen werden kann. Hin zu einem Modell, das Elemente der strikten Monogamie und der seriellen Monogamie in sich vereinigt.

Im Gegensatz zum Modell der strikten Monogamie sehe ich das lebenslange Zusammenbleiben nicht als eine bedingungslose Verpflichtung an. Mir ist klar, dass eine Ehe so scheitern kann, dass es keine bessere Lösung gibt als die Trennung; und mir war bewusst, dass ich – trotz bester Absichten – damit rechnen musste, dass das möglicherweise auch mir passieren könnte. Aber ich wollte das Meine tun, damit unsere Partnerschaft ein Leben lang so bleibt, dass sie es wert ist, aufrechterhalten zu werden. So habe ich mein Eheversprechen verstanden.

Mit dem Modell der strikten Monogamie hat mein Ansatz jedoch gemeinsam, dass die lebenslange Partnerschaft bewusst als Ziel angestrebt wird; dass sie also nicht etwa nur ein eher zufälliges Resultat geeigneter Umstände ist (z. B. wenn es zufällig keine attraktiveren Alternativen gab). Außerdem haben wir vor und hoffen darauf, dass unsere gegenseitige Solidarität auch dann nicht endet, wenn eine(r) von uns vielleicht mal nicht mehr so attraktiv ist, sondern vielleicht krank oder schwerbehindert. Darauf hoffen zu dürfen, das ist m. E. nur möglich in Beziehungen, die auf die Dauer des ganzen Lebens angelegt sind.
_________________
Gruß, Leony (Gott losgeworden vor vielen Jahren Sehr glücklich)
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Leony
gottlos



Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 3674
Wohnort: Aufklärung und Kritischer Rationalismus

Beitrag(#60272) Verfasst am: 05.12.2003, 02:51    Titel: Antworten mit Zitat

Heike N. hat folgendes geschrieben:
Leony hat folgendes geschrieben:
Ich halte es für mein gutes Recht, nach einem Modell zu leben, das nur für eine Minderheit geeignet ist. Wie ja auch Schwule und Lesben nach einem Modell leben, das nur für eine Minderheit geeignet ist. Letzteres zu respektieren, ist inzwischen unter fortschrittlich denkenden Menschen Standard. Ein Satz wie „Lesben sind u.a. ideologisierte Feministinnen, hoffnungslose (oder besser: allzu hoffnungsvolle!) RomantikerInnen und/oder scheue, bzw. unattraktive Menschen, die es mit gutem Grund vorziehen, aus der Not eine Tugend zu machen“, ein solcher Satz würde vermutlich Befremden auslösen.


So wie ich das sehe, hat M.S. Salomon über "Menschen und Beziehungsformen" geschrieben und nicht explizit über "heterosexuelle Menschen und Beziehungsformen".

So habe ich Michael Schmidt-Salomon auch verstanden.

Anscheinend ist nicht ganz zu dir rübergekommen, worum es mir ging.
Ich wollte darauf aufmerksam machen, dass ich eine tendenziell ein wenig herablassende Art zu reden
eher gegenüber AnhängerInnen der Monogamie festzustellen meine
als gegenüber Homosexuellen.

Heike N. hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Ich wünsche mir für Menschen mit monogamen Neigungen den gleichen Respekt wie für Schwule und Lesben.


Was hast du denn für Vorstellungen, wie homosexuelle Menschen ihre Beziehungen leben?

Wieso fragst du? Darüber habe ich doch gar nichts gesagt.

Mir scheint, als wenn hier ein Missverständnis vorliegt. Ich will deshalb den zitierten Satz einmal umformulieren. Er sollte nichts anderes bedeuten als
Zitat:
Ich wünsche mir, dass Menschen mit monogamen Neigungen in gleicher Weise respektiert werden wie Schwule und Lesben.

_________________
Gruß, Leony (Gott losgeworden vor vielen Jahren Sehr glücklich)
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M.S.Salomon
registrierter User



Anmeldungsdatum: 15.09.2003
Beiträge: 389

Beitrag(#60383) Verfasst am: 05.12.2003, 13:12    Titel: Antworten mit Zitat

Ich möchte noch einmal darauf hinwiesen, dass die Beziehungsmodelle, die in dem diskutierten Aufsatz aufgelistet wurden, IDEALTYPISCH gemeint waren. Natürlich gibt es Mischtypen beispielsweise zwischen dem Modell der seriellen und der strikten Monogamie. Und wenn mich nicht alles trügt, vertritt Leony genau einen solchen Mischtypus. Empirisch betrachtet, hat sie das Modell der seriellen Mongamie gelebt (vielleicht sogar hin und wieder serielle Monogamie mit doppeltem Boden - ist mir nebenbei auch schon passiert...), zur Zeit orientiert sie sich allerdings am Modell einer von nun an lebenslangen Partnerschaft (im Sinne eines leicht abgefederten Modells der strikten Moinogamie). Ab einem gewissen Alter halte ich das übrigens für durchaus rational...

Wenn in meinem Aufsatz die strikte Monogamie (als Idealtypus!) etwas überspitzt dargestellt wurde, so deshalb, weil dieses Modell stets mit einem Heiligenschein versehen wurde - und in dieser reinen Form tatsächlich kaum einmal gelebt wurde. Nicht beabsichtigt war damit, Menschen, die sich bewusst für eine monogame Beziehung entschieden haben, zu diskriminieren. In diesem Zusammenhang möchte ich darauf hinweisen, dass es auch in den Modellen "Offene Ehe" und "Intimnetzwerk" möglich ist, dass zwei Partner faktisch über einen gewissen Zeiteraum hinweg (vielleicht sogar bis zum Ende ihrer Tage) monogam leben...

siehe das folgende Zitat aus dem Aufsatz:

Zitat:
Ohnehin ist Potentialität das wesentliche Charakteristikum des Intimnetzwerkes. Das bedeutet auch, daß es (zeitweise oder dauerhaft) auch zu monogamen Beziehungsstrukturen innerhalb des Netzwerkes kommen kann. Interessant ist, dass alte Bindungen in diesem Modell nicht gänzlich verloren gehen müssen, wenn neue Beziehungen entstehen. Vor allem für Kinder kann es vorteilhaft sein, wenn durch die sexuelle Trennung der Eltern nicht alle Formen der familären Bindung aufgehoben werden.

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Wir müssen uns Sisyphos
als einen glücklichen Menschen vorstellen."
(Albert Camus)
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nocquae
diskriminiert nazis



Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 18183

Beitrag(#60415) Verfasst am: 05.12.2003, 13:54    Titel: Antworten mit Zitat

M.S.Salomon hat folgendes geschrieben:
Nicht beabsichtigt war damit, Menschen, die sich bewusst für eine monogame Beziehung entschieden haben, zu diskriminieren.
Auch ich wollte - und ich denke, auch niemand anderes in diesem Thread - darauf hinaus, Personen mit eher traditionellen Vorstellungen über Beziehungen diskriminieren. So ein solcher Eindruck enstanden sein sollte, tut mir das leid.
Ich wollte nur die Probleme aufzeigen, die für die meisten Menschen mit dieser Vorstellung in der Praxis verküpft sein dürften.
Mit dem Modell, die 'Ehe' in eine Art 'GbR' umzuwandeln könnte ich mich sehr gut anfreunden.
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In Deutschland gilt derjenige, der auf den Schmutz hinweist, als viel gefährlicher, als derjenige, der den Schmutz macht.
-- Kurt Tucholsky
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Heike N.
wundert gar nix mehr



Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 26138
Wohnort: Bottrop

Beitrag(#60434) Verfasst am: 05.12.2003, 14:31    Titel: Antworten mit Zitat

Leony hat folgendes geschrieben:
Anscheinend ist nicht ganz zu dir rübergekommen, worum es mir ging.
Ich wollte darauf aufmerksam machen, dass ich eine tendenziell ein wenig herablassende Art zu reden
eher gegenüber AnhängerInnen der Monogamie festzustellen meine
als gegenüber Homosexuellen.


Gegen Monogamie ist gar nichts einzuwenden, wenn man sie freiwillig und ohne gesellschaftlichen oder psychischen Druck leben kann. Wogegen ich mich ausspreche ist das historisch geprägte Besitzdenken oder die Notwendigkeit (aus welchen Gründen auch immer), eine Symbiose miteinander einzugehen.

Zitat:
Ich wünsche mir, dass Menschen mit monogamen Neigungen in gleicher Weise respektiert werden wie Schwule und Lesben.


Mengenlehre. Mr. Green
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God is Santa Claus for adults

Front Deutscher Äpfel (F.D.Ä.) - Nationale Initiative gegen die Überfremdung des deutschen Obstbestandes und gegen faul herumlungerndes Fallobst
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Leony
gottlos



Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 3674
Wohnort: Aufklärung und Kritischer Rationalismus

Beitrag(#60719) Verfasst am: 06.12.2003, 16:56    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Heike,

kannst du mir mal helfen und mir erklären, wie du das gemeint hast?
Heike N. hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Ich wünsche mir, dass Menschen mit monogamen Neigungen in gleicher Weise respektiert werden wie Schwule und Lesben.


Mengenlehre. Mr. Green

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Heike J
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Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 26284

Beitrag(#60722) Verfasst am: 06.12.2003, 16:58    Titel: Antworten mit Zitat

Leony hat folgendes geschrieben:
Hallo Heike,

kannst du mir mal helfen und mir erklären, wie du das gemeint hast?
Heike N. hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Ich wünsche mir, dass Menschen mit monogamen Neigungen in gleicher Weise respektiert werden wie Schwule und Lesben.


Mengenlehre. Mr. Green


Schnittmenge... Teilmenge...
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nocquae
diskriminiert nazis



Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 18183

Beitrag(#79383) Verfasst am: 22.01.2004, 11:33    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
Bindung an Partner und Sucht basieren auf den gleichen Mechanismen im Gehirn


http://www.wissenschaft.de/wissen/news/236673.html
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In Deutschland gilt derjenige, der auf den Schmutz hinweist, als viel gefährlicher, als derjenige, der den Schmutz macht.
-- Kurt Tucholsky
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Alzi
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Anmeldungsdatum: 22.07.2003
Beiträge: 2760
Wohnort: Oberfranken

Beitrag(#79711) Verfasst am: 23.01.2004, 01:56    Titel: Antworten mit Zitat

Wühlmäuse wühlen willkürlich.
Wür wüssen, düß Türversüche vüllkümmen üff dün Münschün übürtrügbür sünd.
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Wer heilt hat recht!
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Leony
gottlos



Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 3674
Wohnort: Aufklärung und Kritischer Rationalismus

Beitrag(#79735) Verfasst am: 23.01.2004, 03:07    Titel: Antworten mit Zitat

NOCQUAE hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Bindung an Partner und Sucht basieren auf den gleichen Mechanismen im Gehirn

Das sagt überhaupt nichts darüber, wie die Partnerbindung zu bewerten ist.
Die Bewertung sollte sich danach richten, welche Folgen die Bindung an den Partner für das Leben eines Menschen hat.

In bestimmten Fällen kann die Bindung an einen Partner sich so katastrophal auswirken wie eine Sucht. Zum Beispiel dann, wenn eine Frau immer wieder von ihrem Partner misshandelt wird, aber wegen ihrer emotionalen Bindung an ihn nicht von ihm loskommt.

Eine allzu starke Bindung an den Partner kann sich auch dann katastrophal auswirken, wenn jemand eine Trennung oder den Tod des Partners nicht verkraftet, wenn er z. B. depressiv wird oder gar Selbsttötungsversuche unternimmt.

Aber es kann auch ganz anders sein. Ich denke, dass die meisten Menschen sich wohl fühlen, wenn sie in einer stabilen Beziehung leben. Wenn körperliche Vorgänge dazu beitragen, die Beziehung zu stabilisieren – warum nicht, wenn es dem Wohlbefinden dient?

Sicher, dadurch kann es auch schmerzhafter werden, wenn man den Partner durch Trennung oder Tod verliert. Aber ich denke, die meisten Menschen haben die seelische Ausstattung, um das zu überleben, ohne in Depressionen oder Selbsttötungsversuche zu verfallen. So heftig der Schmerz sein mag, den ein Mensch am Ende einer langen Beziehung empfindet – wenn die Beziehung gut war, dann war sie das wert! Sehr glücklich
_________________
Gruß, Leony (Gott losgeworden vor vielen Jahren Sehr glücklich)
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Zebra
Gast






Beitrag(#79940) Verfasst am: 23.01.2004, 16:37    Titel: Antworten mit Zitat

NOCQUAE hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Bindung an Partner und Sucht basieren auf den gleichen Mechanismen im Gehirn


http://www.wissenschaft.de/wissen/news/236673.html


Der Artikel sagt jedoch nichts darüber aus, ob die "stabile Beziehung" nicht auch genauso gut funktioniert, wenn sie eben nicht monogam geführt wird.

Klar, dass eine schöne Beziehung als gut empfunden wird. Das muss nur nicht zwangsläufig heißen, dass außerhalb der Ehe nichts weiter "erlaubt" ist zwinkern
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Nav
Gast






Beitrag(#79947) Verfasst am: 23.01.2004, 16:47    Titel: Antworten mit Zitat

Zwanghafte Monogamie hat ihre Ursachen wohl eher in übersteigertem Besitzdenken und mangelhaftem Selbstbewußtsein sowie einer Fixierung auf den sexuellen Teil der Beziehung.

Meiner Meinung (!) nach ist eine Beziehung aber erst dann so richtig schön, wenn man über die sexuelle Seite hinaus noch viele, viele andere Dinge hat, die einen an den Partner binden - und wofür man ihn liebt.

Mit jemandem aber nur zusammen sein zu wollen, weil man mit ihm f***** will halte ich für blanken Unsinn. Eine Beziehung braucht mehr als das als Grundlage - und wenn diese Grundlage dann da ist, gibt es auch keinen Grund mehr, sexuelle Treue einzufordern, die ohnehin eher nicht (zeigen Erfahrung, Beobachtung und das "darüber-nachdenken") unserer Natur entspricht.

Was ist schon ein bisserl Sex im Vergleich zu der wahnsinnigen emotionalen Tiefe, die man in einer Beziehung erfahren darf? Mit den Augen rollen
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Leony
gottlos



Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 3674
Wohnort: Aufklärung und Kritischer Rationalismus

Beitrag(#80227) Verfasst am: 24.01.2004, 12:47    Titel: Antworten mit Zitat

Nav hat folgendes geschrieben:
Zwanghafte Monogamie hat ihre Ursachen wohl eher in übersteigertem Besitzdenken und mangelhaftem Selbstbewußtsein sowie einer Fixierung auf den sexuellen Teil der Beziehung.

„Zwanghafte Monogamie“ – soll das etwas anderes sein als der Wunsch nach Treue auf Gegenseitigkeit?

Den Wunsch nach Treue auf Gegenseitigkeit kann man auch anders deuten. Man kann in der Treue auf Gegenseitigkeit auch einen Ausdruck einer besonders intensiven Zuneigung sehen, einer Zuneigung, die so intensiv ist, dass sie anderweitige sexuelle Beziehungen überflüssig macht, weil der Wunsch danach gar nicht mehr vorhanden ist oder so schwach, dass es leicht fällt, ihm nicht nachzukommen.

Vielleicht ist das nicht bei allen Menschen so, vielleicht nur bei einer Minderheit. Auf Mehrheit oder Minderheit kommt es hier nicht an. Jeder Mensch hat ein Recht, so zu empfinden, wie er eben empfindet. Zwei Menschen können auf die eine Weise gut zusammenpassen, sie können auf die andere Weise gut zusammenpassen. Und wenn zwei, die sich zueinander hingezogen fühlen, in dieser Hinsicht nicht so gut zusammenpassen, dann müssen sie eben sich darüber klar werden, ob die Kluft durch Toleranz und Rücksichtnahme so überbrückt werden kann, dass beide sich wohl fühlen, oder ob man sich doch lieber trennt. Es ist gut, wenn eine solche Frage ohne Moralkeule diskutiert werden kann. Ohne eine Moralkeule, die Untreue als Lieblosigkeit und Rücksichtslosigkeit deutet – und ohne eine Moralkeule, die den Wunsch nach Treue als „übersteigertes Besitzdenken“ und „mangelhaftes Selbstbewusstsein“ deutet oder gar als „Fixierung auf den sexuellen Teil der Beziehung“.

Nav hat folgendes geschrieben:
Meiner Meinung (!) nach ist eine Beziehung aber erst dann so richtig schön, wenn man über die sexuelle Seite hinaus noch viele, viele andere Dinge hat, die einen an den Partner binden - und wofür man ihn liebt.

Mit jemandem aber nur zusammen sein zu wollen, weil man mit ihm f***** will halte ich für blanken Unsinn. Eine Beziehung braucht mehr als das als Grundlage

Selbstverständlich.

Nav hat folgendes geschrieben:
- und wenn diese Grundlage dann da ist, gibt es auch keinen Grund mehr, sexuelle Treue einzufordern, die ohnehin eher nicht (zeigen Erfahrung, Beobachtung und das "darüber-nachdenken") unserer Natur entspricht.

Was ist schon ein bisserl Sex im Vergleich zu der wahnsinnigen emotionalen Tiefe, die man in einer Beziehung erfahren darf? Mit den Augen rollen

Solche Theorien über die menschliche Natur waren „in“, als ich eine unerfahrene junge Studentin war. Damals habe ich mir zunächst einreden lassen, das gelte selbstverständlich auch für mich, und es wäre die Befreiung aus der Spießigkeit des Elternhauses. Später, als ich nicht mehr so unerfahren war, habe ich gelernt, mehr auf mein eigenes Gefühl zu hören; und da habe ich festgestellt, dass ich anfangs nur von einer Fremdbestimmung in eine andere übergewechselt war, in eine Fremdbestimmung mit entgegengesetzten Zielvorstellungen. Was meine Natur ist, das lerne ich aus meiner Erfahrung, aus meiner Selbstbeobachtung und aus meinem Darüber-Nachdenken.

Auf die Frage: „Was ist schon ein bisserl Sex?“ lautet meine Antwort: Wenn „ein bisserl Sex“ bedeutungslos ist, dann habe ich ohnehin kein Interesse daran; nicht einmal, wenn ich solo bin. Auch sonst habe ich an „ein bisserl Sex nebenher“ kein sonderliches Interesse, wenn ich in einer echt guten Beziehung the real thing haben kann. Und gerade weil ich ein Mensch bin, der im geistigen Bereich durchaus einen regen Gedankenaustausch mit vielen anderen Menschen führt, bietet mir die sexuelle Treue eine willkommene Möglichkeit, meinem Partner zu zeigen, dass er für mich etwas ganz Besonderes ist.

Selbstverständlich will ich die Lebensgestaltung, bei der ich mich wohl fühle, nicht zur Norm für andere machen; wenn ich es mir recht überlege, nicht einmal zum Vorbild. Es hat mich nur zum Widerspruch gereizt, mit Ausdrücken wie „unserer Natur“ vereinnahmt zu werden.
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Leony
gottlos



Anmeldungsdatum: 16.07.2003
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Wohnort: Aufklärung und Kritischer Rationalismus

Beitrag(#80235) Verfasst am: 24.01.2004, 13:05    Titel: Antworten mit Zitat

M.S.Salomon (über Leony) hat folgendes geschrieben:
zur Zeit orientiert sie sich allerdings am Modell einer von nun an lebenslangen Partnerschaft (im Sinne eines leicht abgefederten Modells der strikten Moinogamie).

Eine gewisse „Abfederung“ halte ich grundsätzlich für ein vernünftiges Lebensprinzip, nicht nur bei der Monogamie: Man muss damit rechnen, dass sich nicht alles so realisieren lässt, wie man es sich vorgestellt hat. Es ist nur vernünftig, bereit zu sein, eine Entscheidung zu revidieren, wenn sie sich als falsch herausstellt und wenn ein Festhalten an der Entscheidung mehr Schaden als Nutzen bringen würde.
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nocquae
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Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 18183

Beitrag(#80263) Verfasst am: 24.01.2004, 14:05    Titel: Antworten mit Zitat

NOCQUAE hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Bindung an Partner und Sucht basieren auf den gleichen Mechanismen im Gehirn


http://www.wissenschaft.de/wissen/news/236673.html
Huch... da habe ich ja wieder was ins Rollen gebracht ... zwinkern

@alle
Ich wollte mit dem Posten dieses Links eigentlich gar nichts aussagen, sondern zunächsteinma informieren ... Alle Schlüsse, die daraus gezogen werden können, beginnend mit der Übertragbarkeit auf den Menschen, bewegen sich natürlich rein auf dem Gebiet der Spekulation.
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Nordseekrabbe
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Beitrag(#80293) Verfasst am: 24.01.2004, 15:18    Titel: Antworten mit Zitat

Nav hat folgendes geschrieben:

Meiner Meinung (!) nach ist eine Beziehung aber erst dann so richtig schön, wenn man über die sexuelle Seite hinaus noch viele, viele andere Dinge hat, die einen an den Partner binden - und wofür man ihn liebt.


Nav hat folgendes geschrieben:

Was ist schon ein bisserl Sex im Vergleich zu der wahnsinnigen emotionalen Tiefe, die man in einer Beziehung erfahren darf? Mit den Augen rollen


Volle Zustimmung!!! Ich liebe es...
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Nav
Gast






Beitrag(#80319) Verfasst am: 24.01.2004, 15:56    Titel: Antworten mit Zitat

@Leony

Ich stimme Dir natürlich absolut zu, daß jeder Mensch die für sich selbst am besten geeignete Lebensform zu suchen gerufen ist. Allerdings schwingt in Deinen Worten eine gewissen "Abwertung" offener Beziehungsformen mit, die ich so nicht stehen lassen möchte.

Ob jemand, der in einer Beziehung ist, mit jemand anderem Sex hat oder nicht, das ist gegenüber dem, was eine Beziehung ausmacht, aber sowas von zweitrangig - ich kenne das aus eigener Erfahrung.

Sex wird generell überbewertet - die volle Bandbreite an Befriedigung, auch die tiefe "seelische" Befriedigung, wird man ohnehin nur beim Sex mit dem geliebten Partner erfahren, weil da eben auch das Gefühl der Liebe dabei ist.

Als Mensch wird man aber selbst dann, wenn man in einer Beziehung ist, andere Menschen (gleich welchen Geschlechts) attraktiv, sympathisch, sexy, etc... finden.

Wenn man dann verleugnet, z.B. als Mann (weil ich nur diese Seite wirklich beurteilen kann), daß man ein hübsches Mädel de facto mit den "Augen ausgezogen" hat und vielleicht auch mal als erotische Fantasie hat, dann ist das eine Lüge - gegenüber dem Partner und sich selbst.

Da finde ich es besser, wenn die Beziehung jenes Level und jene Qualität erreicht hat, daß man sich vielleicht sogar gemeinsam darüber freuen kann - denn vereinfacht gesagt könnte man vielleicht sogar folgende These aufstellen, die eigentlich ganz einleuchtend ist:


  • Es ist schön, wenn der Partner glücklich ist
  • Es ist gräßlich, den Partner oder sich selbst zu belügen
  • Es ist schön, wenn man selber glücklich ist
  • Sex ist nicht alles, was eine Beziehung ausmacht
  • Sex mit anderen Menschen gefährdet eine Beziehung nur dann, wenn er in beziehungsähnlichen Verhältnissen zustande kommt


Natürlich mag es auch Leute geben, die trotz Aufklärung und Ablehnung jener Moral, die uns die Kirchen und dergleichen Abschaum aufgezwungen haben, die (heutzutage durch Serialität abgemilderte) Monogamie bevorzugen*, ich halte es jedoch für unwahrscheinlich, daß es sich hier, läßt man die schädlichen religiösen Einflüsse weg, um das Mehrheitsmodell handeln würde.

* Es wäre denkbar, daß die Gesellschaft derzeit sogar versucht, das Modell der seriellen Monogamie als Standard zu etablieren, weil es sich dabei um einen halbwegs brauchbaren Kompromiß handelt.
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Alzi
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Anmeldungsdatum: 22.07.2003
Beiträge: 2760
Wohnort: Oberfranken

Beitrag(#80357) Verfasst am: 24.01.2004, 17:14    Titel: Antworten mit Zitat

Leony hat folgendes geschrieben:
Nav hat folgendes geschrieben:
Zwanghafte Monogamie hat ihre Ursachen wohl eher in übersteigertem Besitzdenken und mangelhaftem Selbstbewußtsein sowie einer Fixierung auf den sexuellen Teil der Beziehung.

„Zwanghafte Monogamie“ – soll das etwas anderes sein als der Wunsch nach Treue auf Gegenseitigkeit?

Den Wunsch nach Treue auf Gegenseitigkeit kann man auch anders deuten.



Egal, wie man das deutet, die Vielehe ist in D unter Strafe gestellt: ich nenne das Zwang!
Und ich werde nicht so schnell vergessen, wie noch vor wenigen Jahren Frauen und deren Kinder in W-D geschnitten, ausgegrenzt und verspottet wurden, wenn das Kind "unehelich" auf die Welt kam.
Auch diese Ausgrenzung ist in meinen Augen Zwang.

Die wenigen echten Monogamen können von mir aus monogam sein, so lange sie es für richtig halten, so lange sie andere damit nicht belästigen und so lange die Einehe finanziell und rechtlich nicht bevorzugt wird.
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Wer heilt hat recht!
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frajo
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Anmeldungsdatum: 25.08.2003
Beiträge: 11440

Beitrag(#80388) Verfasst am: 24.01.2004, 18:35    Titel: Antworten mit Zitat

in diesem langen und interessanten thread gibt es aber ein dickes tabu (nur leony deutete etwas in dieser richtung an):

alles schön & gut, was hier geschrieben wurde - aber nur für die "starken".
was, bitte schön, soll denen geschehen, die nicht (mehr) gut genug für eine beziehung sind?
weil sie körperlich krank wurden, psychisch/geistig krank wurden, finanziell weder sich noch eine andere person (mehr) versorgen können, einfach unattraktiv (in des wortes allgemeinster bedeutung) geworden sind?

alle hier vorgestlellten "alternativen" beziehungsmodelle berücksichtigen ausschließlich die interessen des stärkeren parts.
ein dreifaches "geh" - und schon ist der starke den schwachen los - ohne jegliche verpflichtung. ganz schön bequem.
aber nicht wirklich eine menschlichere gesellschaft, solange nicht auch darüber nachgedacht wird, wie die "verlierer" von der gesellschaft zu behandeln sind.

beziehungen beschränken sich eben nicht auf den austausch hormoneller stimulantien, sondern beinhalten stets auch eine komponente "versorgung/fürsorge".
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frajo
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Anmeldungsdatum: 25.08.2003
Beiträge: 11440

Beitrag(#80390) Verfasst am: 24.01.2004, 18:39    Titel: Antworten mit Zitat

Alzi hat folgendes geschrieben:
Egal, wie man das deutet, die Vielehe ist in D unter Strafe gestellt: ich nenne das Zwang!

ja, auf dem papier. du kriegst halt keinen staatlichen segen, wenn du mit mehreren partnern zusammenleben willst.
aber wenn du aus, sagen wir, anatolien kommst und deine drei oder vier frauen mitbringst, wird dich niemand daran hindern, wenn ihr alle in D zusammenleben wollt. die steuerklasse drei/vier/fünf kriegt aber nur eine von ihnen.
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Alzi
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Anmeldungsdatum: 22.07.2003
Beiträge: 2760
Wohnort: Oberfranken

Beitrag(#80394) Verfasst am: 24.01.2004, 18:50    Titel: Antworten mit Zitat

frajo hat folgendes geschrieben:
aber nicht wirklich eine menschlichere gesellschaft, solange nicht auch darüber nachgedacht wird, wie die "verlierer" von der gesellschaft zu behandeln sind.


Sicher ein interessantes Thema, aber was hat es damit zu tun, daß die Vielehe in D unter Strafe steht und Menschen (besonders Frauen) mit einem regen Sexualleben immer noch als "Flittchen" oder "Hure" bezeichnet werden?
Echte Monogamie kommt mE beim Menschen äußerst selten vor, sie wird uns aber vom christlich geprägten Staat zwangsverordnet, indem er Polygamie gesetzlich verfolgt.


Unsere, durchaus "monogame", Abschiebepraxis bei Alten und Schwachen (sauber, satt und still) kann mich allerdings auch nicht besonders begeistern.
_________________
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Fluse
KLERIKERFEINDIN



Anmeldungsdatum: 27.10.2003
Beiträge: 2034
Wohnort: Niedersachsen

Beitrag(#80400) Verfasst am: 24.01.2004, 19:03    Titel: Antworten mit Zitat

Jeder sollte nach seiner Facon leben dürfen.
Ich würde mich allerdings nicht mit zig Frauen einen Ehemann teilen wollen!
Nicht wegen der Eifersucht, sondern aus teilweisem Ekel.
Ich stelle mir halt vor, er knutsche die andere Ehefrau gründlichst überall, danach wollte er mit mir .... Erbrechen
_________________
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Extra Sündenlösekraft und Weissfärbekraft ( Magnusfe)

Jesusfreak zahl allein für deine Pfaffen!
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frajo
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Beitrag(#80420) Verfasst am: 24.01.2004, 20:46    Titel: Antworten mit Zitat

Alzi hat folgendes geschrieben:
frajo hat folgendes geschrieben:
aber nicht wirklich eine menschlichere gesellschaft, solange nicht auch darüber nachgedacht wird, wie die "verlierer" von der gesellschaft zu behandeln sind.
Sicher ein interessantes Thema,
mehr als nur interessant.
Zitat:
aber was hat es damit zu tun, daß die Vielehe in D unter Strafe steht und Menschen (besonders Frauen) mit einem regen Sexualleben immer noch als "Flittchen" oder "Hure" bezeichnet werden?
Echte Monogamie kommt mE beim Menschen äußerst selten vor, sie wird uns aber vom christlich geprägten Staat zwangsverordnet, indem er Polygamie gesetzlich verfolgt.
das wurde weiter vorne im thread bereits geklärt: polygamie wird nicht verfolgt.
Zitat:
Unsere, durchaus "monogame", Abschiebepraxis bei Alten und Schwachen (sauber, satt und still) kann mich allerdings auch nicht besonders begeistern.

ich schätze, daß wir uns im wesentlichen (bis auf die "verfolgung" der polygamie) einig sind.
das von mir erwähnte tabu-thema klammerst du jedoch aus.
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frajo
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Beitrag(#80424) Verfasst am: 24.01.2004, 20:51    Titel: Antworten mit Zitat

Fluse hat folgendes geschrieben:
Jeder sollte nach seiner Facon leben dürfen.
Ich würde mich allerdings nicht mit zig Frauen einen Ehemann teilen wollen!
Nicht wegen der Eifersucht, sondern aus teilweisem Ekel.
Ich stelle mir halt vor, er knutsche die andere Ehefrau gründlichst überall, danach wollte er mit mir ....

ist das wirklich alles? wenn ja, wäre das kein problem - einfach die regel "hinterher waschen" einführen. Smilie
wetten, daß 99% aller männer diese regel inklusive konventionalstrafenklausel unterschrieben beim notar hinterlegen, wenn ihnen als gegenleistung zwei oder mehr frauen winken?
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Beitrag(#80431) Verfasst am: 24.01.2004, 21:10    Titel: Antworten mit Zitat

frajo hat folgendes geschrieben:
Fluse hat folgendes geschrieben:
Jeder sollte nach seiner Facon leben dürfen.
Ich würde mich allerdings nicht mit zig Frauen einen Ehemann teilen wollen!
Nicht wegen der Eifersucht, sondern aus teilweisem Ekel.
Ich stelle mir halt vor, er knutsche die andere Ehefrau gründlichst überall, danach wollte er mit mir ....

ist das wirklich alles? wenn ja, wäre das kein problem - einfach die regel "hinterher waschen" einführen. Smilie
wetten, daß 99% aller männer diese regel inklusive konventionalstrafenklausel unterschrieben beim notar hinterlegen, wenn ihnen als gegenleistung zwei oder mehr frauen winken?


Mr. Green
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Beitrag(#80441) Verfasst am: 24.01.2004, 21:35    Titel: Antworten mit Zitat

Jedesmal ne ganze Wanne mit Sagrotan wäre auf Dauer zu teuer, ob er auch noch mit Sagrotan gurgeln würde? Lachen
Das zum Thema Ekel. Mit den Augen rollen
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Beitrag(#80442) Verfasst am: 24.01.2004, 21:36    Titel: Antworten mit Zitat

Fluse hat folgendes geschrieben:
Jedesmal ne ganze Wanne mit Sagrotan wäre auf Dauer zu teuer, ob er auch noch mit Sagrotan gurgeln würde? Lachen
Das zum Thema Ekel. Mit den Augen rollen


Erwartest Du von einem Partner denn auch Jungfäulichkeit, wenn Ihr das erste Mal rummacht? Geschockt
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Fluse
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Beitrag(#80448) Verfasst am: 24.01.2004, 21:48    Titel: Antworten mit Zitat

Selbstverständlich nicht, mir ist ein Mann mit Erfahrung lieber als ein Noob im Bett!
Aber solange ich mit einem Mann sexuell verkehre, soll er sich von anderen Körpern fernhalten! zwinkern
So sollsteste mich verstehen Smilie
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Beitrag(#80451) Verfasst am: 24.01.2004, 21:54    Titel: Antworten mit Zitat

Fluse hat folgendes geschrieben:
Selbstverständlich nicht, mir ist ein Mann mit Erfahrung lieber als ein Noob im Bett!
Aber solange ich mit einem Mann sexuell verkehre, soll er sich von anderen Körpern fernhalten! zwinkern
So sollsteste mich verstehen Smilie


Müßte es Dir dann aber nicht eigentlich auch von all den Frauen grausen, die Dein Partner VOR Dir hatte? Am Kopf kratzen
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Fluse
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Beitrag(#80454) Verfasst am: 24.01.2004, 21:58    Titel: Antworten mit Zitat


Solange ich keinen persönlichen Kontakt mit diesen Personen habe.
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